27. Januar 2014

"Ich mache keine Mädchenmusik"

Interview geführt von

Fast dreieinhalb Jahre alt und immer noch in aller Munde: "Zum Glück In Die Zukunft" betrachten Fans und Kritiker heute nicht nur als Marterias Durchbruch, sondern auch als wegweisende Platte für eine kreative wie kommerzielle Deutschrap-Blütezeit, die bis heute anhält. Nach etlichen Tourneen, privaten Weltreisen und einer gefeierten Marsimoto-Platte kommt Marten Laciny mit der Fortsetzung um die Ecke.

Schon Wochen vor dem "Zum Glück In Die Zukunft 2"-Release lädt Marteria ins Berliner Michelberger Hotel an der Warschauer Straße ein. Der Biervorrat ist bereits erschöpft, der Interview-Marathon so gut wie geschafft - und dennoch treffe ich auf einen bestens gelaunten, überdurchschnittlich freundlichen Gesprächspartner.

Das letzte Interview nach einem langen Promotag: Kämpft man da schon, um nicht immer dasselbe zu erzählen?

Es liegt aus meiner Sicht tatsächlich immer an den Interviewern. Oft hast du auch Phoner. Dabei musst du dich krass konzentrieren, damit du nicht vergisst, was der Andere sagt. Generell gibt es Interviews, die total super sind, und Interviews, die scheiße sind. Da gehts nicht um den Zeitpunkt, sondern um das Interview an sich.

Wie kams dazu, dass die Platte eine Fortsetzung wird, statt einen ganz neuen Titel zu tragen?

In erster Linie natürlich, weil mir nix anderes eingefallen ist. (lacht) Ich hab erst überlegt, mein Geburtsdatum zu nehmen.

Das war dann leider schon an Sido vergeben, hätte ich aber auch schwächer gefunden.

Ich finde das vollkommen okay. Das Geburtsdatum ist nun mal ein wichtiges Datum für einen Menschen. Jeder hat das, das ist das Datum. Das kann man schon als Titel verwenden, finde ich. Aber es war mir schon deshalb klar, weil für mich bei "Zurück In Die Zukunft" der zweite Teil der beste war. Es wird auf jeden Fall keinen dritten geben, denn der dritte war scheiße. Das war dieser Westernfilm - nervig.

Zudem waren die Themen von "Zum Glück In Die Zukunft" einfach noch nicht zu Ende erzählt. Dieser Weg: Was erlebt man? Wie bewältigt man Situationen im Leben? Darum gehts auf dieser neuen Platte ebenso wie auf der ersten. Außerdem gibts zu jedem Song einen Parallelsong, entweder eine direkte Weiterführung oder eine ähnliche Richtung.

Es besteht tatsächlich bei jedem Song eine Verknüpfung?

Für mich: ja.

Am auffälligsten ist das wohl bei "Gleich Kommt Louis" und "Louis".

Da hätte "Gleich Kommt Louis" eigentlich sogar auf die erste Platte gehört. Weil der ja von den Momenten kurz vor der Geburt handelt, wenn man da sitzt und wartet. Ich habe stattdessen erst jetzt einen Song aus der Sicht eines 24-Jährigen gemacht. Das ist nicht normal.

Das war quasi die Vorgeschichte zum "ZGIDZ"-Song "Louis".

Genau. Das finde ich aber auch gut so. Ich habe damals einfach nicht die richtigen Worte und Sätze gefunden. Das hat ein bisschen gedauert, denn so was machst du halt nicht oft in deinem Leben. Ein Song über deine Heimatstadt oder ein Song über dein Kind: Das muss wirklich überlegt und stark sein. Wenn du dich da von irgendwelchen Emotionen leiten lässt, wird das meistens sehr wack. Da muss man aufpassen.

Ich gehe mal davon aus, dass du mit dem gesunden Selbstbewusstsein eines Künstlers "ZGIDZ 2" um Längen besser findest, als den ersten Teil.

Ähm, ja, das ist immer schwer. Es gibt eben auch Gründe, warum das so ist. Teil eins ist für mich zwar eine starke Platte, die ich sehr liebe und die mir sehr viele Türen geöffnet hat: Dass ich von der Musik leben kann, dass ich hier drin sitze, dass wir Interviews machen und Konzerte spielen können. Aber ich war immer noch in einem kleinen Korsett gefangen, weil ich noch aus einer Schülerperspektive arbeiten musste. In der Zeit habe ich sehr viel von den Krauts gelernt, was Produktion und Songwriting angeht.

Ich habe alles aufgesaugt, sodass ich nun wirklich kein Schüler mehr bin. Was ich bei Marsi schon immer war, habe ich bei Marteria jetzt erst so richtig geschafft. Das ist eine ganz freie Platte, diesmal hat es keine zweieinhalb Jahre gedauert. Das ging schnell. Normal kommst du aus dem Studio und bist fertig damit, weil du die Songs hundert Mal am Tag hören musstest. Aber diese Platte höre ich gerne an.

Der erste Teil war also eine vergleichsweise schwere Geburt? Die Orsons haben im Interview mal erzählt, dass "Das Chaos Und Die Ordnung" zwar mit wahnsinnig viel Stress verbunden war, dass sie damit aber eine gewisse Linie gefunden haben, mit der sie theoretisch in viel kürzerer Zeit einen Nachfolger produzieren könnten.

Das war bei mir ähnlich. Man muss auch dazu sagen: Damals kannte mich keiner, ich war ein kleiner Underground-Künstler. Die Krauts waren gerade große Produzenten, weil sie "Stadtaffe" von Peter Fox produziert hatten. Es war erst mal unfassbar schön, dass die mit mir überhaupt eine Platte machen. Die hätten auch mit ganz anderen Leuten arbeiten können.

Aber natürlich musste man herausfinden: Wie klingt man? Macht man Doppler in seine Stimme rein? Erst waren wir auf dem Trip: Nee, lass uns eine ganz klare Stimme machen, so Jay-Z-mäßig. Aber dann war schnell klar, dass das nichts bringt, weil ich noch zu defensiv war und einfach meine Geschichte durchbringen wollte. Diesmal war das komplett anders. Ich konnte frei schreiben, das ging alles schneller von der Hand. Da haben die Orsons auf jeden Fall recht.

"Man darf nicht alles nur aufs Tanzen reduzieren."

Dass die Krauts auch den zweiten Teil produzieren müssen, war demnach schnell entschiedene Sache? Oder hast du überlegt, wieder auf das Marsimoto-Team um Kid Simius und Nobody's Face zu zählen, die ja weiterhin mit dir auf der Bühne stehen?

Es gibt natürlich immer ein gewisses Umfeld. Kid Simius hat beispielsweise bei "Mein Rostock" mitproduziert, so wie Dead Rabbit auf der alten Platte bei "Sekundenschlaf" mit dabei war. Trotzdem war es mir wichtig, das mit den Krauts zu machen. Weil ich einfach kein Mensch bin, der rumfährt und von Studio zu Studio tingelt: Hallo, hier bin ich, lass mal 'nen Song machen.

Es ist mir sehr wichtig, dass eine Platte ein großes Ding darstellt, von vorne bis hinten. Es muss aus einem Guss sein, eine homogene Klangwelt bilden. Es gibt so viele verschiedene Produzenten. Der eine hat einen sehr warmen, Dilla-mäßigen Beat am Start, der nächste klingt eher Hi-Hat-mäßig und total modern. Das will ich einfach nicht. Ich muss mich wirklich mit einem Team zusammensetzen. Und ich glaube, mit den Krauts habe ich das beste Team, das es gibt - für meinen Musikgeschmack.

Betrachtest du diese eben beschriebene Arbeitsweise als Manko im Deutschrap? Ich nämlich durchaus: Es gibt so viele gute Alben, aber wie aus einem Guss klingt das selten.

Das müssen die Leute selber entscheiden. Manche wollen das auch gar nicht, die wollen stattdessen mit jedem Song eine neue Welt aufmachen. Das ist eine persönliche Sache. Ich mochte immer diese Alben, die wie aus einer Maschine klingen und für die man lange Zeit zusammensitzt und sich was überlegt. Das war die "Post" von Björk, das waren "Blueprint" oder "The Black Album", das war "Enter The Wu-Tang".

Ich will ein Album durchhören können. Das ist doch das Geilste auf der Welt: Du hast eine Zugstrecke und hörst dabei ein Album durch. Das ist mein Anspruch. Und trotzdem werden natürlich viele Leute gewisse Songs weniger mögen. Das ist ja normal. Aber es soll trotzdem nach einer Welt klingen.

Du hast die Platte hauptsächlich auf Reisen geschrieben. Wo habt ihr sie denn letztendlich zusammengebastelt?

Wir waren in Berlin im Studio. Und wir waren wie immer in Osnabrück auf einem Bauernhof. Da befindet sich ein großes Studio, man kann abhängen, hat seine Ruhe. Kein Handy und kein gar nix. Dort haben wir alles zusammengeführt, die ganzen Wege sind dort zusammengelaufen. Aber die Gedanken und Ideen sind mir oft auf Reisen gekommen. Zwar auch oft in Berlin, aber aufschreiben konnte ich sie meistens auf Reisen. Im Bus irgendwo in Argentinien zum Beispiel, auf einmal kamen die klaren Worte.

Hängt wahrscheinlich auch mit dem Zeitfaktor zusammen.

Ja, und mit diesem unterbewussten Kopfding. Wenn man frei ist, andere Leute und andere Kulturen kennenlernt, hat man einen klaren Blick darauf, was man eigentlich für eine Geschichte erzählen will. Das kann dann auch eine Geschichte sein, die hier in Berlin passiert. Aber du musst erst mal irgendwo hinfahren, damit du sie richtig geil aufschreiben kannst. Das habe ich auf jeden Fall gelernt.

Ich hab mein Spektrum da ziemlich erweitert und vieles in meinem Leben überdacht. Was sind die wichtigen Dinge? Auf welche Dinge sollte man achten? Wie kann ich gut durchs Leben gehen? Es kann mir scheißegal sein, was irgendjemand über mich sagt oder schreibt. Wichtig ist, dass ich ein glückliches Leben führe und auch auf die Anderen achte. Und beispielsweise das Musikding dafür verwenden kann, mit Viva Con Agua nach Uganda zu fahren und dort Projekte zu unterstützen.

Hast du die unverkopfte, befreiende Marsimoto-Phase, in der du als Persönlichkeit eher im Hintergrund stehst, als Grundlage für das jetzige Schaffen gebraucht?

Absolut. Ich finde, man muss kein Alter Ego machen, das dem Original ähnelt. Ich mache das eher als Free Jazz-Projekt: Man scheißt auf alles. Keine Interviews, einfach nur Beats machen, Hinrotzen, alles in drei bis vier Wochen fertigstellen. Es gibt ja auch diese Marsimoto-Regel: Wenn man einen Satz aufschreibt, darf man den nicht mehr entfernen. Der muss im Song bleiben, denn sonst wirds halt schlecht. Ich mag das total, ich habe diese Zeit sehr genossen. Eine Auszeit zu haben und trotzdem aktiv zu sein, dafür war ich sehr dankbar. Aber eigentlich habe ich meine Karriere sogar mit einem Marsimoto-Album begonnen, daher könnte man auch sagen, dass Marteria mein Alter Ego ist. (lacht)

Als Charlotte Würdig dich vor einigen Monaten im Interview auf den "Lila Wolken"-Hype angesprochen hat, hast du nachdrücklich betont, dass es dir eigentlich nicht darum geht, große Hits zu schreiben. War der harte Track "Bengalische Tiger" als erste Auskopplung ebenfalls als Statement in die Richtung gedacht?

Auf jeden Fall. Es stellt sich auch die Frage, was für einen Weg du gehst. Wie stellst du dich als Künstler auf? Ich wollte halt nicht noch drei Mal "Lila Wolken" machen, am Pool in Ibiza rumhängen und mich dafür feiern, wie viele Platten ich verkaufe. Das ist einfach nicht der Weg. Ich wollte diese Platte sehr hungrig beginnen, auch mit einer Single, die man von mir nicht erwartet. Mir ist klar, dass so was kein 20 Millionen-Klicks-Video wird. Aber es ist mir einfach sehr wichtig, dass ich als Musiker das mache, was mein Herz mir sagt.

Wenn ich keine Songs über Dinge schreibe, die mir als Marteria wirklich passiert sind, mach ich auch keine gute Musik. Dann bin ich total austauschbar. Das merke ich auch bei manchen Featuresachen, die man mal macht. Das ist alles ganz okay, aber eben nur eine Drei minus. Wenn ich eine Platte mache, muss das Eier haben und anecken. Man muss auch politisch sein und darf nicht alles nur aufs Tanzen reduzieren. Dieses Phänomen geht gerade rum. Es ist alles sehr belanglos, Hauptsache es gefällt jedem. Das nervt mich.

Das erkennst du also durchaus bei einigen Rap-Kollegen?

Jeder soll Musik machen, wie er das für richtig hält. Ich finds halt wichtig, dass die Leute merken, dass das keine Mädchenmusik ist. Und dass meine Musik nicht für 14-Jährige geschrieben ist, sondern für mein Alter, für meine Generation. Wenn das ein paar 14-Jährige verstehen, dann sind das coole 14-Jährige. (lacht) Aber es ist mir einfach sehr wichtig, dass ich mich nicht verstelle. Denn sonst bin ich Durchschnitt.

Beim Video zu "Bengalische Tiger" habe ich durchaus erwartet, dass du damit zum Beispiel in der Bild landest: "Rüpel-Rapper Marteria glorifiziert bengalische Feuer." Das war aber nicht der Fall.

Nee. Wahrscheinlich hätte ich fürs Bild-Cover wieder meine Zunge ins Ohr einer Promibraut stecken müssen. Na ja, ich bin sehr froh. Ich glaube, sie ignorieren mich jetzt auch, weil es bezüglich der Geschichte von damals um viele Klagen geht. Ich will mit dieser Presse nichts zu tun haben. Und sie mit mir anscheinend auch nicht mehr. Danke dafür.

"Ich bin schon sehr stolzer Rostocker."

"Die Nacht Ist Mit Mir" enhält ein Campino-Feature. Wie kam denn der Kontakt zu den Toten Hosen zustande, an deren Album "Ballast Der Republik" du ebenfalls mitgeschrieben hast?

Ich hatte damals ein Konzert in Berlin, bei den Neuen DeutschPoeten von Fritz. Auf einmal stand Campi da und sagte:'"Pass auf, ich bin wegen dir hier. Ich find deine Platte riesengeil und habe gerade Probleme mit meinen Texten. Lass mal treffen.' Okay, alles klar. Dann haben wir uns getroffen, haben ein bisschen Mucke gehört, sind zu Liverpool gegen Manchester City geflogen, haben im Flugzeug den Titeltrack "Ballast Der Republik" geschrieben. Seitdem sind wir einfach feste Freunde. Wirklich Freunde. Wir sehen uns sehr oft, telefonieren sehr oft, unternehmen Sachen. Er hat mich sogar nach Argentinien auf deren Tour eingeladen.

Diese ganzen Features, das sind alles Leute aus meinem direkten Umfeld. Schon auf der ersten Platte: Mit Casper bin ich damals in kleinen Clubs rumgetingelt, wir sind zusammen gestartet und haben Hip Hop ein bisschen verändert. Jan Delay hat mich entdeckt und Peter Fox ist einer meiner Superfreunde, der mir viele Tipps gibt. Und jetzt ist es eben Campino, weil ich einfach viel Zeit mit ihm verbracht habe. Ich bin niemand, der sich irgendein Feature einkauft. Das müssen Leute sein, die ich gerne mag. Und meistens ist es dann auch nur eine Hook oder so.

In dem Fall war es nur eine einzige End-Hook.

Genau. Ich finde, diese ganzen Features sind ein Problem vieler Hip Hop-Künstler. Du willst deine Seele und deine Platte zeigen und haust zehn Features drauf. Du versaust dir praktisch deinen Faden, den du den Leuten ins Ohr binden sollst. Ich finde, du musst dir erst mal eine eigene Welt erschaffen, bevor du mit irgendjemandem einen Song machst. Damit muss man total sensibel umgehen.

Eine der vielen kleinen Deutschrap-Krankheiten ...

Ja, das wirkt immer so, als hätte man selbst nicht genug Power, eine ganze Platte durchzuschreiben.

Du sammelst mit deinem Freund und Fotografen Paul Ripke Länderpunkte, für jedes Land, in dem man zumindest mal übernachtet hat. Wie viele sind es denn mittlerweile?

Ich habe 42, er hat schon über 70. Aber er ist auch Fotograf.

Und dennoch hast du mit "Mein Rostock" einen Song über deine Heimat auf der Platte. Das ist ja gerade ein sehr präsentes Thema.

Ja, aber das ist bei mir eh so. Ich halte die Fahne hoch und klebe überall Hansa-Aufkleber hin. Es ist immer schön, wenn man am Ende nach Hause kommt. Das klingt vielleicht dumm und abgedroschen, aber es ist tatsächlich so. Ich finde es schön, wenn man viele Gedanken über die Welt auf einer Platte preisgibt. Aber am Ende kommst du nach Hause. Das ist auch ein Song, den man nur einmal macht.

Also eine Art unpatriotische Heimatliebe?

Ach, ich bin schon sehr stolzer Rostocker. Gerade weil alle das scheiße finden und draufhauen, ob das jetzt der Fußballverein oder die Stadt ist. Das ist einfach eine wunderschöne Stadt am Meer. Ich wollte den Song zwar nicht mit den üblichen Mitteln machen, aber einen kleinen Pathos darf ein Heimatlied schon haben.

Die Hook singst du tatsächlich selber. Wie kams? Gesangsunterricht? Oder etwa Melodyne?

Kann schon sein, dass da ein bisschen Melodyne draufliegt. (lacht) Das weiß ich nicht. Ich bin natürlich kein Sänger und werde ich auch nie einer sein. Aber ich hab auf dieser Platte vieles selber gemacht. Und auch viel mit Julian Williams, also mit J-Luv. Der ist auf fast jedem Song dabei und hat mir unfassbar geholfen. Diesmal hab ich mich aber einfach mehr getraut, bei "Mein Rostock" singe ich zum Beispiel komplett alleine. Das kommt aus dem Herzen, daher kann man das auch machen. Auch wenn vielleicht ein oder zwei Töne nicht ganz gerade sind, ist es auf jeden Fall ehrlich.

So schrägt klingt das ja gar nicht.

Nee, sonst hätte ich es auch nicht rausgebracht.

Du heißt ja nicht MoneyBoy.

(lacht)

Was hältst du eigentlich von dem? Eine sehr würdige Schlussfrage.

Oh ja, sehr würdig. Der Unterhaltungswert ist auf jeden Fall sehr hoch. Mehr ist es aber auch nicht. Aber wir haben auf jeden Fall oft gelacht auf Tour. Am besten sind die absurdesten Tweets der Woche auf meinrap.de.

So nach und nach gibt es jeder Deutschrapper zu.

Der hat auf jeden Fall einen Hype. Das ging von ganz scheiße auf sehr lustig.

Eine Schlussfrage habe ich doch noch. Dass Chartplatz eins dir egal ist, hast du bereits betont. Was setzt du dir denn anstatt der Verkaufszahlen als Ziel? Karuzo von Genetikk ging es beispielsweise in erster Linie darum, andere Künstler nachhaltig zu beeinflussen.

Ja, es ist natürlich das absolut Geilste, wenn du Leute zum Denken bewegst. Oder noch besser: Wenn du es schaffst, dass orientierungslose Menschen durch deine Songs eine Erkenntnis gewinnen. Ich glaube, das ist das Allergrößte, was du als Musiker schaffen kannst. Oder eben den Moonwalk erfinden. Das ist natürlich genauso geil. Nur diese zwei Wege gibts. (lacht)

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