"Ich glaube, er wollte sich darüber lustig machen." Trotz des Erfolgs des Covers werden die beiden Bands keine Freunde mehr.

Los Angeles (ebi) - Toto, "Africa" und Weezer - a neverending story. Alles begann 2018, als Rivers Cuomo und Band Totos Welthit auf eine Faninitiative (#weezercoverafrica) hin coverten. Toto coverten kurze Zeit später sogar zurück, indem sie Weezers "Hash Pipe" spielten. Doch zwischen Cuomo und Toto-Gitarrist Steve Lukather passte die Chemie nie: Trotz des großen Erfolgs des Covers, habe Cuomo die Kontaktaufnahme mit ihm eiskalt verweigert, so Lukather damals.

"Jetzt muss er es jeden Abend spielen"

Die Sache scheint den Gitarristen auch Jahre später noch zu ärgern: Ihm habe das Cover eh nie gefallen. Cuomo habe sich vielmehr lustig über den Song machen wollen, sei dann aber von seinem Erfolg überrollt worden, so seine Meinung: "Jetzt muss er es jeden Abend spielen."

Außerdem hätten Toto beim Songwriting sehr viel Zeit in das Stück investiert, Weezer aber maximal einen Nachmittag, zitiert der NME aus einem Podcast mit Lukather, der sich am Ende aber doch versöhnlich gab: "Es war gut für sie, es war gut für uns. God bless."

Ein Phänomen namens "Africa"

Das 1982 veröffentlichte "Africa" zählt zu den bekanntesten Popsongs überhaupt, landete an der Spitze der Billdboardcharts und taucht seitdem regelmäßig in Best Of-Listen auf. In den Zehnerjahren sorgte Weezers Cover für einen weiteren Popularitätsschub. Seit Anfang 2019 dudelt der Yacht Rock-Classic zudem in Südwestafrika als Teil einer solarbetriebenen Klanginstallation in Endlosschlaufe durch die Namib-Wüste.

Mittlerweile knackte "Africa" auch die Milliarden-Klicks-Grenzen auf Spotify und Youtube. Lukather selbst zeigt sich angesichts der seit Jahrzehnten anhaltenden Popularität des Stücks regelmäßig erstaunt. Im Februar kann man Toto für zwei Konzerte in Deutschland auch live sehen: in Stuttgart (18. Februar) und Düsseldorf (19. Februar).

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Weezer und Toto

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