Der Musiker lässt sich von Angriffen des US-Präsidenten nicht einschüchtern und spricht Klartext.

Manchester (lru) - Bei seinem Konzert in Manchester hat Bruce Springsteen erneut gegen Donald Trump ausgeteilt. Der Musiker, der kürzlich von Trump auf Truth Social beleidigt wurde, ließ sich nicht einschüchtern und sprach offen über die politische Lage in den USA.

In einer leidenschaftlichen Rede zu Beginn des Konzerts erklärt Springsteen, dass derzeit vieles in den USA geschehe, was das Fundament der Demokratie gefährdet, und dass es zu gefährlich sei, zu schweigen. Trump hatte wenige Tage zuvor auf Springsteens Kritik reagiert und den Musiker als "dumm wie ein Stein" und "vertrocknete Pflaume von einem Rocker" bezeichnet. Zudem drohte er, man werde sehen, "wie es für ihn weitergeht", wenn Springsteen zurück in die USA komme.

Trotz dieser Drohungen blieb der Boss unbeeindruckt. Beim zweiten Konzert in Manchester legte er nach: Trump sei ein unfähiger Präsident mit einer korrupten Regierung. Springsteen rief das Publikum dazu auf, Haltung zu zeigen und für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Dabei gab er den Menschen in den USA Hoffnung: Das Amerika, von dem er seit 50 Jahren singt, gebe es noch immer.

Donald Trump beschränkt sich nicht nur auf Springsteen. Am Freitag richtete er seine Wut auch wieder gegen Taylor Swift, er beleidigte die Sängerin auf seiner Plattform Truth Social. Er behauptete, Swift sei "nicht mehr hot", seitdem er gesagt habe, dass er sie hasse. Trump ärgert sich offenbar noch immer über Swifts politische Haltung. Die Sängerin hatte im vergangenen September öffentlich Kamala Harris unterstützt, wie schon 2020 Joe Biden.

Der Präsident hat eine Vorliebe für Feindbilder. Wer laut gegen seine Politik auftritt, wird zur Zielscheibe. Statt sich in Debatten zu verlieren, greift er lieber persönlich an. Promis mit Haltung? Das ist ihm ein Dorn im Auge. Aber Stars wie Swift und Springsteen lassen sich davon nicht beeindrucken. Sie nutzen ihre Reichweite, um klar Position zu beziehen, und um zu zeigen, dass sie sich garantiert nicht den Mund verbieten lassen.

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Bruce Springsteen

Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Bruce Springsteen,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

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3 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor 12 Tagen

    Jaaaa, der Springsten, dooooooo.... Is' total leicht, die Herren Trump oder Kruppalla kacke zu finden, wenn man was in der Rübe hat... Der denkt aber nie an all die anderen Leute!!!

    • Vor 12 Tagen

      Wichtig ist halt einfach, den Lobbyismus zu bekämpfen und einen neue Democracy-Act zu beschwören. Gut ist ja schon mal, dass es viele Unternehmen in ihren Leitlinien festhalten, dass nachhaltiges Wachstum (ethische) Stabilität sichert. Trump ist ja eher so ein Investment-Dealer, da weiß man nie, ob morgen die Zinsen steigen oder fallen.

    • Vor 11 Tagen

      Nachdem man den ersten Satz von Trumps Blödsinn gelesen hat, fängt man an sich dümmer zu fühlen und springt dann direkt zum Ende.

      Vielleicht deswegen die Versalschreibweise, damit beim Überlesen dieser Ergüsse wenigstens irgendwas im Augenwinkel hängen bleibt.

  • Vor 11 Tagen

    Eckhard Fahlbusch: Die Macht der Musik mit Bruce Springsteen an der Spitze: Im Buch: "Homo progressivus – Die energische Überwindung - With a Little Help from Bruce Springsteen, Ludwig van Beethoven & … around the World in 200 Festival-Days": Für 3 + 1 + 196 = 3 weltumspannende Konzerte, + 1 Konzert im Gazastreifen + 196 Konzerte (in jedem Land der Erde ein Konzert)! - Für Frieden, Freiheit & Demokratie!!!
    Innerhalb von 200 Tagen kann die Welt eine bessere werden!:https://www.efa-batt.de/aktuelles/homo-pro…

  • Vor 11 Tagen

    Schon Komisch, ein Billionär der es in Ordnung findet 2000 Dollar für ein Konzertticket zu verlangen, ruft zu Freiheit und Gerechtigkeit auf…bevor er große Reden schwingt sollte er sich lieber mal ein Beispiel an Robert Smith von the Cure nehmen…