Wird Daniel Küblböck zur Teenie-Ikone? Nach einer stagnierenden Gesangskarriere steht der ehemalige DSDS- und TV-Star nun im Mittelpunkt eines Spielfilms.

Hamburg (ebi) - So etwas fällt nur intellektuellen Filmschaffenden oder Theaterleuten ein: eine halb-fiktive Leinwand-Story um Teeniestar und Hassobjekt Daniel Küblböck. Der Plot des Streifens "Daniel, der Zauberer": Zwei Teenager wollen berühmt werden, indem sie Küblböck auf offener Bühne erschießen. Doch Daniel wehrt sich mit seiner "positiven Energie" und dem "guten Geist seines Großvaters". Regie führte der Rainer Werner Fassbinder-Vertraute Ulli Lommel. Neben Küblböck und seinem Vater sind u.a. Katja Rupé und Peter Schamoni, der auch als Produzent verantwortlich zeichnet, zu sehen.

Das "undeutsche Wesen" Küblböcks habe ihn dazu bewogen, den Film zu machen. "Er zeigt seine Gefühle, er schminkt sich, er weint und ist hysterisch", lobte Lommel. In Deutschland stünden ansonsten Erziehung, Lernen und Ausbildung oben an: "Man muss sich immer erst etwas verdienen, muss jahrelang leiden in diesem Land, bevor man geachtet wird", zitiert AFP den 59-Jährigen.

Daniel selbst rechnet nicht mit vielen Zuschauern. Schließlich sei der Streifen "kein Action- oder Bully Herbig-Film". "Ich will weg von der kommerziellen Schiene", so Küblböck, der in der Bild-Zeitung zudem betonte, er habe seinen BMG-Plattendeal nicht verloren, und stattdessen ein neues Album für Oktober ankündigte. "Daniel, der Zauberer" läuft ab Donnerstag in den Kinos.

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