Filesharing: Kleine Fische werden nicht mehr verfolgt
vom 7. August 2008
Ab sofort können sich Nutzer von Tauschbörsen etwas entspannen: Die Generalstaatsanwaltschaft hat in vielen Bundesländern die Empfehlung ausgesprochen, private Filesharer in Zukunft nicht mehr zu verfolgen. Damit soll der Abmahnwelle Einhalt geboten werden, die ausschließlich den darauf spezialisierten …
@potty187 (« Nur Mongos hier... Schlimm ist das.... Keiner blickt wo das Problem liegt, jeder denkt nur an seine eigene kleine gelangweilte Realität...
Wer von euch Eumeln kauft denn noch Musik, Filme oder Software? Vielleicht arbeitet der eine oder andere ja mal irgendwann in der Branche.. Ich hoffe er wird dann entlassen weil die Firma nicht mehr kann.. Liegt dann aber sicher nicht am Filesharen ...
Schöne Zukunft .. »):
du hast durchaus verstanden, dass man sich hier im wesentlichen aufgrund der nun nicht mehr so ausufernden abmahnpraktik diverser rechtsverdreher freut? den meisten hier ist es bewusst, dass ich ein system dauerhaft nicht nur melken kann, sondern auch mal was zurückgeben muss.
@Anonymous (« sondern man dadurch auch mal eben entspannt alle anderen preise für musik in die höhe treibt: konzertkarten, festivals, merch, etc....das sind die neuen einnahme quellen der bands und wenn die keine cd's mehr verkaufen, versuchen sie die verluste aus dem bereich mit extrem hohen preisen für konzerte aufzufangen. »):
Denkfehler. Den Preis für Konzert- oder Festivalauftritte kann man als Band nur exakt so hoch treiben wie es das Gespür des Veranstalters zuläßt. Sobald der das Gefühl hat, daß die Preise für ein Konzert so hoch sind, daß er nicht mehr auf seine Kosten kommt, ist Schicht im Schacht, scheißegal, ob oder wie gut sich Deine Platten verkaufen. Du kannst Dir also einen solchen Poker als Band nur dann wirklich leisten, wenn Du Dir einen Namen in Deiner Preisklasse gemacht hast - ein Indikator dafür können Plattenverkäufe sein, und der fällt zusehends weg.
Zitat (« hätten die bessere alternativen wäre es nicht so weit gekommen. »):
Gibt's ja nicht. Überbiete mal "kostenlos, Riesen-Auswahl und ziemlich geringe Wahrscheinlichkeit, wegen dem Kleckerkram am Arsch gepackt zu werden"
die musikindustrie hat einfach zu spät auf den niedergang der cd als das musikmedium schlechthin reagiert bzw starr an ihrem eingefahrenen vertriebsschema festgehalten.jetzt laufen der rasanten entwicklung des i-nets und seiner user hinterher und scheitern kläglich.als einzige möglichket bleibt da natürlich nur das bekämpfen aber auch das will nich so richtig funzen...die cd ist so gut wie tot, das müssen sie einsehen.ob major oder indie oder selfmade...übers internet kann jeder seine musik viel kostengünstiger an den kunden bringen als über ne teure cd mit booklet etc. hätte die industrie schon früh das medium internet für seine zwecke instrumentalisiert dann müssten wir jetzt einfach im sony music onlinestore das neue album von künstler xy für nen zehner schnell downloaden...billiger und schneller als in laden und dann für 16,95...aber warte!10 euro!?hm das gibs dann trotzdem irgendwo illegal und somit:umsonst! das is das eigentliche problem...wenn mans umsonst haben kann dann her damit!so denken die meisten und im internet wird es definitiv noch für lange zeit schnelle und sichere wege geben diese menschen glücklich zu machen
ps:alles übrigens halb so wild, musik(gute wie schlechte)wird immer verfügbar sein ob für geld oder auch keins...
@gutelaune (« ps:alles übrigens halb so wild, musik(gute wie schlechte)wird immer verfügbar sein ob für geld oder auch keins... »):
Das ist möglich, ja. Aber der Markt wird sich radikal verändern, wenn sämtliche Labels und garantiert auch die meisten Musiker nicht mehr auf ihre Kosten kommen. Und das bestimmt nicht zum besseren.
@Anonymous (« Texas bei deinen Posts muss ich weinen. Du Affe bist so peinlich. So kindisch altklug, fremdschämen pur, danke dafür. »):
Immerhin bin ich nicht so ein Vollidiot, der sich nicht mal hier registriert um sich schön verstecken zu können. Also: Fresse halten.
Hab das Thema auch nicht verfolgen können, nur den News-Artikel und ich find's gut, dass es endlich so ein Urteil gegeben hat, denn ich kenne genug Leute, die von irgendwelchen bescheuerten Anwälten angezeigt worden sind wegen irgendwelchem Kinderkram. 150 Euro für ein Spiel, gut, seh ich ein, 3.000 Euro für ein Album, das ist doch affig.
Das hat niemandem geholfen, der Markt ist nicht so kaputt, wie immer behauptet wird. Bisher hab ich es noch nicht erlebt, dass ein Musiker aufgrund von Filesharing pleite gegangen ist. Solche Klagewellen bewirken im Prinzip auch nichts, deswegen ist es gut, dass das endlich abgeschafft worden ist und man sich auf die wirklich schwerwiegenden Fälle konzentriert.
@Anonymous (« Das Musiker so viel Geld verdienen ist doch ne ziemlich neue Errungenschaft, Wer sich mal die Lebensgeschichte der Künstler vor hundert Jahren gibt, der wird feststellen das die meisten verarmt gestorben sind. Und nun bekommen se die Kohle in den Arsch geschoben. »):
@Anonymous (« Und nun bekommen se die Kohle in den Arsch geschoben. »):
Die Formel ist eigentlich ziemlich simpel: Erfolg = Geld. Sei erfolgreich und Du kommst an Geld ran. Dein Album verkauft weltweit 40 Millionen Einheiten, Deine Konzerte sind ausverkauft, Deine Person wird von diversen TV-Shows umworben und eine Firma möchte gern Dein windschiefes Gesicht auf großen Plakatwänden mit einem ihrer Produkte ablichten ... wieso solltest Du Dir da nicht das Geld in den Hintern schieben lassen und dafür sorgen, daß sich die Konkurrenz gegenseitig überbietet? Nur - Musiker, denen so etwas vergönnt ist, gibt es nicht so viele. Mengenmäßig vielleicht, aber definitiv nicht prozentual gesehen. Der Prozentsatz der Musiker, die diesen Status erreicht haben, dürfte einstellig sein, und die Zahl vor dem Komma bewegt sich meines Erachtens ziemlich eindeutig im Bereich 0. Es gibt heute noch eine Menge Musiker, die desillusioniert ihren Job hinschmeißen und wieder zurück in die bürgerlichen Berufe gehen oder völlig verarmt sterben, weil sie es eben nicht geschafft haben, sich am Musikmarkt zu etablieren. Das hat jedoch erst mal nicht unbedingt etwas mit der Qualität ihrer Musik an sich zu tun.
Zitat (« Und Kunst bekommt das was sie Wert ist, und nicht was sie gern Wert wäre. »):
Da bin ich mal wirklich gespannt. Ich wüßte nicht, wie sich der Wert von Kunst anders bewerten ließe als durch Erfolg ...
Ab sofort können sich Nutzer von Tauschbörsen etwas entspannen: Die Generalstaatsanwaltschaft hat in vielen Bundesländern die Empfehlung ausgesprochen, private Filesharer in Zukunft nicht mehr zu verfolgen. Damit soll der Abmahnwelle Einhalt geboten werden, die ausschließlich den darauf spezialisierten …
@ dba:
Sack!
wußte ich doch, dass wir uns auf ein gemeinsames sprachliches niveau einpendeln können, f r e u n d
Klar, kleinster gemeinsamer Nenner nennt man das wohl.
Aber darauf angestoßen! (Mit was denn eigentlich?)
@dein_boeser_Anwalt (« »):
Hätt' ich mir denken können, na denn.
Na, dann verpiss dich doch gleich mal.
@dein_boeser_Anwalt (« bislang werden/wurden die uploader davon nicht verfolgt; die downloader ohnehin nicht.
lediglich die archive wurden regelmäßig gelöscht.
was mich besonders freut:
die huren des abmahnrechts haben verloren; deren unersättliche bereicherungsgier hat ein ende. »):
Das war das Statement, auf das ich gewartet habe
@potty187 (« Nur Mongos hier...
Schlimm ist das.... Keiner blickt wo das Problem liegt, jeder denkt nur an seine eigene kleine gelangweilte Realität...
Wer von euch Eumeln kauft denn noch Musik, Filme oder Software? Vielleicht arbeitet der eine oder andere ja mal irgendwann in der Branche.. Ich hoffe er wird dann entlassen weil die Firma nicht mehr kann.. Liegt dann aber sicher nicht am Filesharen ...
Schöne Zukunft .. »):
du hast durchaus verstanden, dass man sich hier im wesentlichen aufgrund der nun nicht mehr so ausufernden abmahnpraktik diverser rechtsverdreher freut?
den meisten hier ist es bewusst, dass ich ein system dauerhaft nicht nur melken kann, sondern auch mal was zurückgeben muss.
selber mongo
Warum habe ich gerade den Eindruck, daß zwei Leute miteinander Tauziehen spielen wollen, während sie auf derselben Seite der Strippe stehen?
Gruß
Skywise
halleluja!
@Anonymous (« sondern man dadurch auch mal eben entspannt alle anderen preise für musik in die höhe treibt: konzertkarten, festivals, merch, etc....das sind die neuen einnahme quellen der bands und wenn die keine cd's mehr verkaufen, versuchen sie die verluste aus dem bereich mit extrem hohen preisen für konzerte aufzufangen. »):
Denkfehler.
Den Preis für Konzert- oder Festivalauftritte kann man als Band nur exakt so hoch treiben wie es das Gespür des Veranstalters zuläßt. Sobald der das Gefühl hat, daß die Preise für ein Konzert so hoch sind, daß er nicht mehr auf seine Kosten kommt, ist Schicht im Schacht, scheißegal, ob oder wie gut sich Deine Platten verkaufen. Du kannst Dir also einen solchen Poker als Band nur dann wirklich leisten, wenn Du Dir einen Namen in Deiner Preisklasse gemacht hast - ein Indikator dafür können Plattenverkäufe sein, und der fällt zusehends weg.
Zitat (« hätten die bessere alternativen wäre es nicht so weit gekommen. »):
Gibt's ja nicht. Überbiete mal "kostenlos, Riesen-Auswahl und ziemlich geringe Wahrscheinlichkeit, wegen dem Kleckerkram am Arsch gepackt zu werden"
Gruß
Skywise
die musikindustrie hat einfach zu spät auf den niedergang der cd als das musikmedium schlechthin reagiert bzw starr an ihrem eingefahrenen vertriebsschema festgehalten.jetzt laufen der rasanten entwicklung des i-nets und seiner user hinterher und scheitern kläglich.als einzige möglichket bleibt da natürlich nur das bekämpfen aber auch das will nich so richtig funzen...die cd ist so gut wie tot, das müssen sie einsehen.ob major oder indie oder selfmade...übers internet kann jeder seine musik viel kostengünstiger an den kunden bringen als über ne teure cd mit booklet etc.
hätte die industrie schon früh das medium internet für seine zwecke instrumentalisiert dann müssten wir jetzt einfach im sony music onlinestore das neue album von künstler xy für nen zehner schnell downloaden...billiger und schneller als in laden und dann für 16,95...aber warte!10 euro!?hm das gibs dann trotzdem irgendwo illegal und somit:umsonst!
das is das eigentliche problem...wenn mans umsonst haben kann dann her damit!so denken die meisten und im internet wird es definitiv noch für lange zeit schnelle und sichere wege geben diese menschen glücklich zu machen
ps:alles übrigens halb so wild, musik(gute wie schlechte)wird immer verfügbar sein ob für geld oder auch keins...
@gutelaune (« ps:alles übrigens halb so wild, musik(gute wie schlechte)wird immer verfügbar sein ob für geld oder auch keins... »):
Das ist möglich, ja.
Aber der Markt wird sich radikal verändern, wenn sämtliche Labels und garantiert auch die meisten Musiker nicht mehr auf ihre Kosten kommen. Und das bestimmt nicht zum besseren.
Gruß
Skywise
Zur News:
Endlich, endlich! Da haben echt ein paar geldgeile Arschlöcher ihr Unwesen getrieben. Ist gut, dass das endlich ein Ende hat.
Aber wie ich sowas kenne, wird das Urteil bald von einem anderen Gericht wieder aufgehoben, also was soll's...
@Anonymous (« Texas bei deinen Posts muss ich weinen. Du Affe bist so peinlich. So kindisch altklug, fremdschämen pur, danke dafür. »):
Immerhin bin ich nicht so ein Vollidiot, der sich nicht mal hier registriert um sich schön verstecken zu können. Also: Fresse halten.
Hab das Thema auch nicht verfolgen können, nur den News-Artikel und ich find's gut, dass es endlich so ein Urteil gegeben hat, denn ich kenne genug Leute, die von irgendwelchen bescheuerten Anwälten angezeigt worden sind wegen irgendwelchem Kinderkram. 150 Euro für ein Spiel, gut, seh ich ein, 3.000 Euro für ein Album, das ist doch affig.
Das hat niemandem geholfen, der Markt ist nicht so kaputt, wie immer behauptet wird. Bisher hab ich es noch nicht erlebt, dass ein Musiker aufgrund von Filesharing pleite gegangen ist. Solche Klagewellen bewirken im Prinzip auch nichts, deswegen ist es gut, dass das endlich abgeschafft worden ist und man sich auf die wirklich schwerwiegenden Fälle konzentriert.
Was, du sollst Skywise sein? xD
@Anonymous («
Das Musiker so viel Geld verdienen ist doch ne ziemlich neue Errungenschaft, Wer sich mal die Lebensgeschichte der Künstler vor hundert Jahren gibt, der wird feststellen das die meisten verarmt gestorben sind. Und nun bekommen se die Kohle in den Arsch geschoben. »):
Son Blödsinn...
@Anonymous (« Und nun bekommen se die Kohle in den Arsch geschoben. »):
Die Formel ist eigentlich ziemlich simpel:
Erfolg = Geld.
Sei erfolgreich und Du kommst an Geld ran. Dein Album verkauft weltweit 40 Millionen Einheiten, Deine Konzerte sind ausverkauft, Deine Person wird von diversen TV-Shows umworben und eine Firma möchte gern Dein windschiefes Gesicht auf großen Plakatwänden mit einem ihrer Produkte ablichten ... wieso solltest Du Dir da nicht das Geld in den Hintern schieben lassen und dafür sorgen, daß sich die Konkurrenz gegenseitig überbietet?
Nur - Musiker, denen so etwas vergönnt ist, gibt es nicht so viele. Mengenmäßig vielleicht, aber definitiv nicht prozentual gesehen. Der Prozentsatz der Musiker, die diesen Status erreicht haben, dürfte einstellig sein, und die Zahl vor dem Komma bewegt sich meines Erachtens ziemlich eindeutig im Bereich 0.
Es gibt heute noch eine Menge Musiker, die desillusioniert ihren Job hinschmeißen und wieder zurück in die bürgerlichen Berufe gehen oder völlig verarmt sterben, weil sie es eben nicht geschafft haben, sich am Musikmarkt zu etablieren. Das hat jedoch erst mal nicht unbedingt etwas mit der Qualität ihrer Musik an sich zu tun.
Zitat (« Und Kunst bekommt das was sie Wert ist, und nicht was sie gern Wert wäre. »):
Da bin ich mal wirklich gespannt. Ich wüßte nicht, wie sich der Wert von Kunst anders bewerten ließe als durch Erfolg ...
Gruß
Skywise
@Skywise («
Zitat (« Und Kunst bekommt das was sie Wert ist, und nicht was sie gern Wert wäre. »):
Da bin ich mal wirklich gespannt. Ich wüßte nicht, wie sich der Wert von Kunst anders bewerten ließe als durch Erfolg ...
Gruß
Skywise »):
ergo britney spears küntlerisch wertvoll?