Der Gangsterrapper Tony Yayo lehnt das Angebot ab, bei einem Geständnis eine neunmonatige Haftstrafe in Kauf zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt das G-Unit Mitglied, den 14-jährigen Sohn eines "verfeindeten" Musikproduzenten bedroht und geschlagen zu haben.
New York (bb) - Am Dienstag musste sich Tony Yayo vor Gericht verantworten. Ihm wird zu Last gelegt, den Sohn des The Game-Managers Jimmy Rosemond an eine Wand gedrückt, beschimpft und geohrfeigt zu haben. Das Angebot von neuen Monaten Haftstrafe für die Bedrohung und Gefährdung Minderjähriger schlug der Rapper aber aus. So muss der Rapper einem Bericht der Associated Press nun am 6. September zum nächsten Verhandlungstermin erscheinen.
Laut Augenzeugen soll das G-Unit Mitglied den Jungen attackiert haben, da dieser ein T-Shirt der Plattenfirma seines Vaters trug. Yayo, der mit bürgerlichem Namen Marvin Bernard heißt, bestreitet die Vorwürfe und ließ über seinen Anwalt verlauten: "Tony weißt die Anschuldigungen entschieden zurück. Und darüber hinaus ist dieses Angebot nicht einmal für einen Schuldigen ein gutes Angebot!"
Die Mutter des leidtragenden Jungen fühlt sich dagegen ungerecht behandelt: "Das Tony Yayo immer noch die Verantwortung für seine Taten von sich weißt, zeigt ein weiteres Mal, dass gewisse Künstler meinen, sie würden über dem Gesetz stehen. Ich bin überzeugt, dass es Gerechtigkeit gibt, wenn er vor dem Richter steht." Bis dahin ist der vorbestrafte 29-Jährige bei einer Kaution von 5.000 US-Dollar auf freiem Fuß.
22 Kommentare
@God Bless The U.S.A. («
da muss schon eine provokation des Jugendlichen da gewesen sein... »):
und selbst dann darf man sich soetwas nicht erlauben. aber bei diesem gay-unit verein wundert mich gar nix mehr.
word
Dummbeutel. Echt ma. Also immer fein auf Kindern rumprügeln, weil sie auf Partys gehn, auf denen sie nix verloren haben, oder weil sie halt die "falschen" Klamotten anhaben?
Du missverstehst das ganze Ding total. Ich rede in keiner Weise davon die Kinder halbtot oder krankenhausreif zu schlagen. Ne Schelle ist ne Ohrfeige.Du kennst vllt. keine Leute bei denen Schellen was gutes bewirkt haben aber ich kenn genug Leute, die sowas nie bekommen haben und heute nur Mist bauen, voll auf Drogen sind und vor garnichts mehr Respekt haben.Ich hab als Kind des öfteren mal ne Schelle bekommen und die waren auch immer verdient, trotzdem hat es mir nicht geschadet, wasauchimmer du denken magst! Dieses ganze antiautoritäre bewirkt bei den meissten Kids nur, dass ihnen alles egal ist und das sie machen und sagen was sie wollen. Und jetzt tu mal nicht so, als hätte Yayo den kleinen krankenhausreif geschlagen. Neun Monate sind für sowas verdammt nochmal viel zu viel, nur weil er einigermaßen Promistatus hat, wird es so hochgepuscht, obwohl ähnliches überall! auf der Welt passiert !Nehmen wir an, son kleiner Fratz beleidigt deine Mutter oder ähnliches auf das mieseste. Stellst du dich dann dahin und diskutierst das ganze ganz ruhig aus und fordest ihn höflich auf dich zu entschuldigen??Oder wirst du en bisschen lauter und zeigst ihm, dass er so respektlos nicht mit dir umzugehen hat!
Ich werde das hier mit nem Wylcef Jean Zitat beenden:
"If you let them kick you five times-they gon' kick you five times! If you let them kick you four times-they gon' kick you four times! If you let them kick you three times-they gon' kick you three times! If you let them kick you twice-they gon' kick you twice! If you let them kick you once-they gon' kick you once!
But if you break off the motherf*cking feet-there'll be no more kickin'!
Ich weiss sehr gut wovon du redest. Aber ich gebe dir mal das zu bedenken:
Wenn ein Erwachsener ein Kind schlägt, dann entscheidet der Erwachsene, was er für gerechtfertigt und angemessen hält. In jedem einzelnen Fall. Glaubst du, dass es dafür eine objektive Wahrheit gibt? Für DICH ist vielleicht eine Ohrfeige angemessen, für den nächsten sind es zwei Ohrfeigen. Wenn er mal im Stress ist, können es auch schnell mal 3 sein.
Abgesehen davon, dass körperliche Züchtigung in Deutschland gesetzlich im Misshandlungsbereich angesiedelt ist, finde ich es sehr fragwürdig, ob es einen Bereich körperlicher Handlungen geben darf, in der der Täter das Recht hat, die Angemessenheit zu bestimmen.
Kinder, die deine Mutter beleidigen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit schon oft misshandelt worden. Wenn Du es schaffst, ihnen durch Schläge soviel Angst beizubringen, dass sie es in DEINER Gegenwart nicht mehr tun, hast du SIE dann erzogen? Haben sie dadurch VERSTANDEN, dass sie deiner Mutter Respekt schulden? Findest Du es grundsätzlich gut, dass die Angst vor Schlägen zum Alltag eines Kindes gehören sollte?
Das mit den "antiautoritären" Kindern kannst du getrost vergessen, denn du sprichst nicht von antiautoritärer Erziehung, sondern von Vernachlässigung, was auch eine Form von Misshandlung ist. "Antiautoritär" (und ich bin kein Verfechter dieser Erzeihungsform!) heisst mit Sicherheit nicht "sich nicht um sein Kind kümmern".
Ich weiß nur, dass es demütigend ist von den eigenen Eltern geschlagen zu werden .PUNKT.