Eine Woche mit vollen Hälsen, üblen Spinnenbissen, beleidigten Rosenkavalieren und kostenlosen Downloads.
Ballermann 1-12 (edy) - Kommunikation ist doch alles. Auf der einen Seite trötet Slipknot und Rob Zombie-Drummer Joey Jordison ständig heraus, dass Slipknot auf jeden Fall weiter machen und eigentlich schon so gut wie in den Startlöchern mit einem neuen Album stehen. Auf der anderen Seite steht Sänger Corey Taylor, der bei solchen Aussagen immer wieder auf die Bremse tritt und sich erst einmal auf Stone Sour konzentrieren wollte.
Nun halten sich seit einigen Wochen auch nachhaltig die Gerüchte, dass Corey den verwaisten Posten am Mikro von Velvet Revolver übernehmen könnte. Was der Einstieg bei Slash, Duff und Co. für Folgen für Slipknot haben dürfte, wird Drummer Joey wohl weniger gefallen. Der glänzte neulich wieder einmal mit Rockstarallüren, als er mit seinen Murderdolls in Frankreich unterwegs war. Mitten im Song schmiss Klein-Joey auf einmal die Klampfe Richtung Drumset und stiefelte von der Bühne. Nachträglich wurde dann per Twitter irgendwas wegen einem Tinnitus als Ausrede hinterher geschoben. Na wer's glaubt ...
Portnoy bekommt den Hals nicht voll
Aber nicht nur Corey bekommt den Hals mit neuen Projekten und Bands scheinbar nicht voll. Auch der ehemaligen Dream Theater-Drummer Mike Portnoy scheint der Meinung zu sein, dass Schlaf vollkommen überbewertet sei. Die neueste Baustelle des Schlagwerkers ist ein Projekt mit dem Symphony X-Sänger Russel Allen und Sonic Stomp-Gitarrist Mike Orlando.
Parallel dazu laufen nach wie vor die Arbeiten mit Deep Purple-Klampfer Steve Morse, Multi-Instrumentalist Neal Morse (Transatlantic, Spock's Beard), Basser Dave LaRue und Sänger Casey McPherson (Alpha Rev, Endochine) für ein ebenfalls noch unbenanntes Projekt. Da fragt man sich doch, warum der Kerl Dream Theater eigentlich erst mal nur auf Eis legen und eine Pause machen wollte, bevor ihn die anderen Jungs kurzerhand vor die Tür gesetzt haben.
Slayer-Muskeln und -Fettgewebe zerstört
Mit Ausfällen haben mal wieder Slayer zu kämpfen. Allerdings muss dieses Mal nicht Tom Araya unters Messer, sondern Gitarrist Jeff Hanneman. Der hat sich von einer Spinne in den rechten Arm beißen lassen, aber anstatt ein paar anständiger Superkräfte, hat sich Hanneman lediglich ne gefährliche Infektion eingefangen. Die durch Bakterien ausgelöste Infektion zerstört sowohl Haut, als auch Fett und Muskelgewebe.
Um nicht schon wieder diverse Dates abzusagen, haben sich Slayer Exodus-Gitarrist Gary Holt ins Boot geholt. Die Riffs der Totschläger dürfte er sich wohl in anderthalb Tagen drauf geschafft haben. Um die anspruchsvollen Soli des Herren Hanneman zu spielen, müssen sie dem armen Mann aber wohl noch drei oder vier Finger der linken Hand brechen ...
Rosen für Dave Mustaine
Um noch beim Bay Area-Thrash zu bleiben - ein kurzer Blick rüber zu Megadeth. Deren Fronter Dave Mustaine mag vielleicht zu Gott gefunden haben und verträgt sich nun sowohl mit Slayer, als auch mit Metallica. Humor scheint in der Bibel allerdings eindeutig zu kurz zu kommen. Megadeth waren auch dieses Jahr mit ihrem Song "Sudden Death" für den Grammy in Sachen Metal nominiert und flanierten dort über den roten Teppich.
Da Zeitgleich auch Valentinstag war, trieb sich dort auch Guillermo Diaz aus der "Jimmy Kimmel Live!"-Show herum und verteilte Rosen an diverse Stars und Sternchen. Auch Meister Mustaine überreicht der kleine Diaz eine Rose, was der Rotschopf allerdings wenig amüsant findet, wie man hier in etwa bei Minute 1:30 nachsehen kann:
Neues von Devin Townsend und Soundgarden
Unschön. Dann doch lieber hier klicken, kurz für die Live-EP von Devin Townsend auf seinem Facebook- oder Twitter-Profil Werbung machen und die Scheibe dann für lau runterladen. Macht doch deutlich mehr Laune. Genau wie die Nachricht, dass Soundgarden endlich mal in die Gänge kommen. Laut ihrer Homepage haben sie die letzten Monate nicht nur zusammen abgehangen und Bier getrunken, sondern auch ein paar neue Songs geschrieben, die sie demnächst aufnehmen wollen.
Sinnloses, Hirnverbranntes und/oder Wissenswertes aus der Welt der harten Rockmusik. Kommentiert, komplettiert und frittiert by eddy@laut.de. Andere Meinungen oder ehrliche Kritik werden genauso strikt ignoriert wie herzhafte Beleidigungen begrüßt.
43 Kommentare
Boah kommt mir das nur so vor oder ist die Cyrus ganz schön fett geworden? Und Dave Mustain ist und bleibt ein Arschloch
Die Cyrus hatte noch nie eine Modellfigur. Abgesehen davon auch noch nie ein hübsches Gesicht. Übrigens: Es gibt nichts Langweiligeres als Portnoy und seine Supergroup-Beiträge. Und das sage ich als jahrelanger DT-Fan.
Hm, die Sache mit Russel Allen könnte spannend werden
Gibt doch genug Bands, die für schlechte Liveauftritte bekannt sind. Waren Fear Factory z.B. vom Gesang her ziemlich grauenvoll?
Manowar werden für manchen mit ihrer Selbstverherlichung sicher auch ein Beispiel für viele sein.
Alles kleiner Russel Allen Fanboy bin ich ja mal auf das Projekt gespannt. Hoffe es wird sowas ähnliches wie Jorn damals bei Ark hingelegt hat. Zumindest vom Gesangsspektrum!
@Sancho (« @Der Horror (« Gibt es überhaupt Bands die live wirklich schlecht sind? Ich jedenfalls kenne keine. »):
Ja die gibt es. Children of Bodom hab ich zweimal live gesehen und sie waren übelst schlecht. Ja ich weiß "Stockholm Knockout" ist geil aber das ist dann wohl eher die Ausnahme. »):
Ich fand CoB eigentlich live ganz gut, wenn man mal von den dämlichen Ansagen a la "Fuckin' proud to do that fuckin fuck...." absieht...
Mein Paradebeispiel für eine schlechte (wenn nicht gar beschissene) Live-Band sind eig immer Endstille... einfach nur peinlich was die abziehen... Und von den 36 Crazyfists wahr ich auch maßlos enttäuscht... Wie ich die gesehen hab, war das einfach nur ein Soundbrei... Da war nix zu erkennen...
@Sancho (« @Der Horror (« Gibt es überhaupt Bands die live wirklich schlecht sind? Ich jedenfalls kenne keine. »):
Ja die gibt es. Children of Bodom hab ich zweimal live gesehen und sie waren übelst schlecht. Ja ich weiß "Stockholm Knockout" ist geil aber das ist dann wohl eher die Ausnahme. »):
Ich fand CoB eigentlich live ganz gut, wenn man mal von den dämlichen Ansagen a la "Fuckin' proud to do that fuckin fuck...." absieht...
Mein Paradebeispiel für eine schlechte (wenn nicht gar beschissene) Live-Band sind eig immer Endstille... einfach nur peinlich was die abziehen... Und von den 36 Crazyfists war ich auch maßlos enttäuscht... Wie ich die gesehen hab, war das einfach nur ein Soundbrei... Da war nix zu erkennen...