Für Aktionen zum Fremdschämen war sich der österreichische Swagger noch nie zu schade. Jetzt aber geht er gegen die eigenen Fans vor.

Wien (mam) - Dass die eigenen Handlungen Konsequenzen haben, lernt man normalerweise spätestens in der Pubertät. Für Moneyboy scheinen aber andere Maßstäbe zu gelten, zumindest in seiner eigenen Welt. Bei einem Konzert am Samstagabend im Wiener Werkstätten und Kulturhaus (WUK) kam es zum Eklat mit seinen eigenen Fans, die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Ausgangspunkt der schlechten Laune war, dass der Boi seine Gäste mit DJ-Sets abspeiste, während er mit seiner Crew im Backstage feierte und erst mehrere Stunden zu spät und stark angetrunken gegen ein Uhr die Bühne betrat. Seine Fans quittierten das späte Erscheinen mit Buhrufen und dem Werfen von Flaschen. Daraufhin begann Moneyboy seinerseits zu pöbeln. Die Situation eskalierte, als ein Funkmikrofon und anschließend sogar eine Glasflasche von der Bühne in das Publikum geworfen wurde. Ein Video, das sich momentan im Netz verbreitet, zeigt genau diese Situation.

Inzwischen hat sich wieder einmal ein Shitstorm über dem Rapper zusammengebraut, nachdem Moneyboy das Video am Sonntag selbst auf Facebook mit dem Kommentar "Rich Hitta" teilte. Viele Fans werfen dem Musiker mangelnden Respekt vor, also genau das, wofür er von vielen geliebt wird.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt

Dass aber eine junge Frau von der geworfenen Glasflasche verletzt wurde, die man im Video deutlich zerbrechen hört, geht sogar für das Deutschrap-Enfant-Terrible zu weit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt gegen Sebastian Meisinger (so Moneyboy bürgerlich) wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Zudem haben die Veranstalter des Nova Rock Festivals den Late-Night-Gig des Österreichers nur wenige Stunden nach dem Vorfall in Wien gestrichen. Die Organisatoren des Festivals distanzierten sich von dem Musiker und äußerten sich noch am Sonntag auf der Facebookseite des Nova Rock zu den Vorkommnissen. "Mit solchen Handlungen wollen wir nichts zu tun haben und werden uns schon gar nicht auf einem Festival damit auseinandersetzen."

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MoneyBoy

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