In einem Interview mit dem Playboy schließt 3p-Boss Moses Pelham eine erneute Zusammenarbeit mit dem verlorenen Sohn Xavier Naidoo nicht aus und outet sich als Fan der Böhsen Onkelz.
München (ebi) - In Herrenmagazinen streifen Damen schon mal die Höschen ab. Auch Musiker oder andere Prominente geben sich in Interviews mit einschlägigen Blättern wie dem Playboy gerne freizügig. In einem Gespräch mit dem Münchner Magazin erklärte 3p-Labelchef Moses Pelham jetzt, er wolle eine Zusammenarbeit mit Xavier Naidoo nicht "auf Lebenszeit ausschließen". Naidoo hatte sich von seinem ehemaligen Mentor im Streit getrennt (LAUT berichtete). "Ich kann natürlich nicht ausblenden, was Xavier über mich gesagt hat. Unser Verhältnis ist zerrüttet, aber Gott ist groß", so Pelham im Interview.
Für Hip Hop-Fans überraschend dürfte seine Antwort auf die Frage sein, welche deutschsprachigen Musiker er bewundere. Moses nannte hier die Böhsen Onkelz, die gerade wieder wegen ihrer rechtsradikalen Vergangenheit unter Beschuss stehen. Sie hätten seine Einstellung zum Deutschrock verändert. "Ich kenne den Bassisten persönlich und wenn die Onkelz wirklich rechtsradikal wären, hätte ich von Berührungsängsten bestimmt etwas gemerkt, betonte Pelham.
Auf den Rummel um Sabrina Setlur angesprochen, sagte der Produzent, als jemand der ihr nahe stehe, fand er den Ansturm von Journalisten so widerlich, dass er sich davon persönlich vergewaltigt fühlte. Ein Verhältnis mit Setlur verneinte Pelham im Interview erneut. Zudem wolle er über sein Privatleben in der Öffentlichkeit nicht sprechen. "Ich finde das Schlüsselloch-Gucken bei Promis menschenverachtend", so Pelham. Er lehne die grassierende "Big Brother-Mentalität" ab.
2 Kommentare
Man müsste sich mal die Zeit nehmen und den Onkelz richtig zuhören und richtig auf die Texte achten!
Album: Verdammt, Verhasst, Vergöttert und so weiter.................................
@Anonymous (« nein, nur zu dumm, um aufrichtig zu reflektieren, dass sie mit ihren texten dieses klientel ansprechen. »):
Die Antwort gefällt mir. Stimmt zwar nicht hundertprozentig ("egozentrisch" statt "dumm" wäre wohl besser gewesen), aber sie gefällt mir trotzdem
Gruß
Skywise