Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten braucht Platz. Deshalb verkauft er seine 600 CDs starke Sammlung an den ersten ernsthaften Interessenten.

Berlin (mis) - "Die private CD-Sammlung von Alexander Hacke droht aus allen Nähten zu platzen, und so hat er sich schweren Herzens dazu entschlossen, sich von einigen seiner Schätze zu trennen", bringt es der aktuelle Newsletter der Einstürzenden Neubauten unvermittelt auf den Punkt.

"Einige Schätze" meint in diesem Fall genau 600 CDs verpackt in fünf Umzugskartons, die ab sofort für 1500 Euro zum Kauf bereit stehen. Da sich ein Versand in dieser Größenordnung etwas schwierig gestaltet, hat die Band an den Kauf eine Bedingung geknüpft.

Selbstabholer erwünscht

"Es würde uns sehr freuen, wenn der zukünftige Eigentümer die komplette Sammlung direkt bei uns abholen könnte, da sich die meisten der CDs in einem einwandfreien Zustand befinden und wir keine Garantie für einen unversehrten Versand übernehmen wollen., heißt es weiter.

Ob sich Hackes Sammlung im Loft eines achtstöckigen Gebäudes ohne Fahrstuhl befindet oder ob der Künstler einfach nur komplett auf Digitalsound umstellt, ist leider nicht bekannt. Klar ist nur eins: Der erste ernstzunehmende Interessent, der sich an info@neubauten.org wendet, erhält den Zuschlag.

Weniger zahlungskräftige Fans der Industrial-Institution dürfen sich derweil schon auf weitere Re-Releases einiger nur noch schwer erhältlicher Alben der Einstürzenden Neubauten freuen, die der Newsletter für dieses Jahr ankündigt.

Fotos

Einstürzende Neubauten

Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Einstürzende Neubauten,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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7 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    Die Sammlung würde mich schon interessieren,da ist bestimmt sehr viel sehr faszinierendes dabei,aber 1500 Euro und dann noch selbst abholen...

  • Vor 15 Jahren

    2,50 Euro pro CD sind prinzipiell ganz OK. Bleibt die Frage, welche CDs seiner Sammlung er in die Kisten gepackt hat. Möglicherweise findet man dort einen Haufen "Jugendsünden", die dann sicher nicht so prickelnd sind.

    Am besten er stellt die CDs in eine Discogs-Collection, dann könnte man sie mal durchscannen ;-)

  • Vor 15 Jahren

    Vielleicht sollte laut.de Pressemitteilungen mal lesen statt sich irgendwas zusammenzudichten:

    Zitat (« sich von einigen seiner Schätze zu trennen »):
    bedeutet, das er nur einen Teil verkaufen will, wenn man schreibt
    Zitat (« verkauft er seine 600 CDs starke Sammlung »):
    dann ist das schlichtweg Unsinn, genau wie die Überschrift
    Zitat (« Privates CD-Archiv zu verkaufen »):
    . Darunter stellt man sich dann nämlich eine Sammlung von 4 bis 8 Tausend CD's vor, die sollen weg. Man fragt sich: warum? Nur noch mp3's, hat auch der letzte Musikhansel iTunes und eine große externe Festplatte entdeckt, ist sein letzter CD-Player futsch und der Mediamarkt bietet nur Ersatzschrott an, hat ihm der Vermieter mit Rausschmiss gedroht wenn er die Statik weiter gefährdet, ...

    Seine Sammlung ist größer als 600 CD's (was auch keine Kunst ist, ich hatte in 4 Jahren auch etwa 700 CD's zusammengesammelt).

    Man man man. Armselig was hier unter Infotainment läuft.