Friedensaktivist Pete Seeger gilt als Legende der amerikanischen Folk-Musik. Nun starb der Musiker im Alter von 94 Jahren in New York.

New York (mau) - Pete Seeger ist tot. Der amerikanische Singer/Songwriter starb im Alter von 94 Jahren in einem New Yorker Krankenhaus, wie sein Enkel Kitama Cahill Jackson bestätigte. Der Musiker sei eines natürlichen Todes gestorben.

Seeger gilt als Legende des amerikanischen Folk. Mit seinen Songs, meist begleitet von Zwölfsaiter oder Banjo, inspirierte er Künstler wie Bob Dylan oder Bruce Springsteen, der gar ein komplettes Album mit neu interpretierten Seeger-Songs aufnahm.

Musik als politisches Sprachrohr

Legendenstatus erlangte Seeger auch durch sein enormes politisches Engagement. Sein Leben lang setzte er sich für den Frieden und die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung ein. Er protestierte für den Umweltschutz, gegen den Vietnamkrieg und unterstützte die Arbeiterbewegung.

Zu seinen bekanntesten Stücken zählen "If I Had A Hammer" und "We Shall Overcome". Besonders sein Song "Where Have All The Flowers Gone?" sorgte für großes Aufsehen und avancierte zu einem der bekanntesten Antikriegslieder überhaupt. Das Stück wurde unzählige Male gecovert und in viele verschiedene Sprachen übersetzt, darunter auch vom deutschen Liedermacher Reinhard Mey.

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