Nach zehn Jahren melden sich Portishead mit ihrem neuen Album zurück. Wir trafen sie zum Interview in Berlin.
Berlin (jas) - Portishead haben schon oft in Berlin gespielt, hatten aber bisher nie Gelegenheit, sich die Stadt genauer anzuschauen. Diesmal hatte Gitarrist Adrian Utley immerhin eine halbe Stunde Zeit, um bei Sonnenschein ein wenig durchs Viertel zu flanieren.
Begeistert hat ihn vor allem die Architektur. "Aber auch die Kunst an den Wänden, diese ganzen Graffitis sind brillant," schwärmt der Engländer fröhlich, obwohl er seine Müdigkeit nach zwanzig Interview-Terminen nicht ganz verbergen kann.
Zum Interview waren Portishead nach Berlin gekommen, und um ihr drittes Album zu promoten. "Third" nennen Beth Gibbons, Geoff Barrow und Adrian Utley ihr drittes Sound-Spektrum zwischen Elektronik, Pop und Rock-Emotionen. Progressiver klingen die Gitarren, härter die Beats. Joy Division tanzt zu den Einstürzenden Neubauten, nach wie vor fesselnd: die Stimme von Beth Gibbons.
Das Album "Third" erscheint am 25. April, live kann man sie bereits am 2. April in Münchens Tonhalle sehen, am 3. April in der Columbiahalle in Berlin und am 6. April im Kölner Palladium.
6 Kommentare
hach, ich freu mich
weis aber noch nicht wie ich mir die neune Scheibe vorstellen soll.
na dann mal schnell raus das ding..
solo war ja beth gibbons auch nicht zu verachten!
Sonnenschein in Berlin? Hier hagelts und schneits seit Tagen.
ein graffito, zwei graffiti, drei graffitis?
@ewald (« kursierten da nicht auch schon ein paar live-mitschnitte einiger songs auf youtube?
oder verwechsel ich da jetzt was »):
Nein das Album is schon ins Internet geleakt
Zitat (« Iss weniger Hip-Hop lastig. Der Sound mehr 60er-mäßig, Gitarre steht mehr im Fokus, von den Instrumentals manchmal fast wie The Doors, die Beats sind teilweise ein bischen flotter und nicht immer so schleppend. Dazu ein bischen vielseitiger als die ersten beiden Alben, es gibt auch einen Track mit einem Elektro-Beat der fast von NIN kommen könnte. Hab ich vom Kollegen gehört. ......ach ja, und es ist allerdings auch ein bischen sperriger, Noise-Passagen und keine Killer-Hooklines mehr. Definitiv nicht mehr als Dinnermusik verwendbar. »):
Da bin ich echt mal gespannt, hab da ein Bootleg schon gehört und es war etwas krank (lag aber vlt an der Quali der Aufnahme)
Maschine Gun ist für mich auch schwer gewöhnungsbedürftig
da gefielen mir diese treibenden, ruhigen Sounds der Vorgänger besser.