Erstmals stellen Rammstein ihre gesamte Musik einem Streamingdienst zur Verfügung. Der bekommt unterdessen Konkurrenz.
London (mhe) - Ab Mittwoch Morgen können Spotify-Nutzer exklusiv den gesamten Back-Katalog von Rammstein streamen. Bisher hatte sich die bedeutendste Tanzmetallkapelle unserer Zeit allen derartigen Plattformen verweigert.
Kevin Brown, der europäische Direktor für Labelkontakte, der die Inhalte für Spotify beschafft, zeigte sich erfreut über den abgeschlossenen Deal: "Die Möglichkeit, mit einer neuen Generation an Musikfans in Verbindung zu treten", habe die Gruppe letztlich umdenken lassen.
Universal an Verhandlungen beteiligt
Rammstein stehen bei Universal unter Vertrag, die zugleich auch Anteilseigner des weltweit führenden Streaming-Portals sind. Brown berichtete, die Plattenfirma sei an den schon länger geführten Gesprächen beteiligt gewesen, und ergänzte: "Ein Künstler, der die volle Kontrolle über seine Musik hat, kann in solchen Diskussionen schon direkter auftreten."
Die Berliner haben nun sogar eine eigene Spotify-Playlist mit ihren Lieblings-Tracks zusammengestellt, auf der sich Künstler wie die The Sex Pistols, Prince, Depeche Mode und The Prodigy befinden.
YouTube bringt Konkurrenz-Dienst ab 2015
Im nächsten Jahr bekommt das ursprünglich aus Schweden stammende Streaming-Unternehmen Spotify Konkurrenz seitens Google und YouTube. Das Musik-Abo namens "Music Key" wird zunächst allerdings nur in den USA, Großbritannien und Frankreich zugänglich sein. In Deutschland steht dem neuen Online-Musikdienst der andauernde Streit zwischen Google und der GEMA im Wege.
Nicht nur deshalb kann Spotify momentan positive Schlagzeilen gut gebrauchen. Schließlich hatte erst unlängst Taylor Swift wie auch die Beatles oder AC/DC all ihre Alben für den Streamingdienst sperren lassen. Auch hierzulande wehren sich Bands wie Die Toten Hosen oder Die Ärzte gegen Spotify.
6 Kommentare mit 4 Antworten
Bück dich Taylor Swift
boah ey voll rechts und so
echt, findest du?
Na endlich! Coole Sache Rammstein! Und die Ärzte und Toten Hosen find ich schon cool, aber da es diese Bands nicht bei Spotify gibt, höre und interessieren sie mich nicht mehr. Blöd?! Tja, selbst Schuld... Rammstein höre ich jetzt wieder...
"'Die neue Möglichkeit, mit einer neuen Generation an Musikfans in Verbindung zu treten', habe die Gruppe letztlich umdenken lassen."
Mhm...
Das ist aber so! Mein Sohn (16) hat noch keine CD gekauft. Auch nicht gezogen, da sorgt sein Vater schon für (Jäger und Sammler!). Er konsumiert Musik nur über unseren Spotify Account. Besser als raubkopieren allemal.
und mit 16 sind kinder ja bekanntlich am folgsamsten,teilen all ihr handeln ihren eltern mit und sind auch sonst die reinsten sonnenscheinchen
kennt man ja noch von sich selbst.
Och, da bin ich mir ziemlich sicher! Der kann mir zwar alles erzählen, aber ich kenne seinen Rechner! Da ist jede Menge Minecraft, LoL, Titanfall, etc. drauf, aber keine einzige Audiodatei. Für ihn hat die Musik leider nicht denselben Stellenwert wie für seinen Alten
...'bedeutendste blblablaband unserer Z eiten'```??? bitte diesen Satz ausbessern! und - ich weiß nicht, zuerst den Trend verschlafen und dann auf wichtig tun, wenn man schon nicht musikalisch wichtig ist, versucht mans halt so. gilt scheinbar auch für Äzrte und Hossen...
Die Abwesenheit von Plastikpopacts wie Swift und Schlagerkapellen wie den Hosen wertet Spotify als Tool doch nur auf.