Der Verlag hält "Der Rhein" von Till Lindemann und Joey Kelly zurück. Ein Auftritts-Verbot in Berlin sei aber nicht möglich, sagt die Innensenatorin.
Berlin/München (fetz) - Die Veröffentlichung des neuen Bildbands "Der Rhein" von Till Lindemann und Joey Kelly stand eigentlich für Ende Oktober 2023 an. Wegen der Vorwürfe gegen den Rammstein-Frontmann setzte der GeraNova Bruckmann-Verlag die Zusammenarbeit nun jedoch vorerst aus.
"Der Rhein" solle erst erscheinen, wenn Klarheit um die Vorwürfe herrsche, berichtet der NDR und zitiert dabei aus dem Börsenblatt. Verleger Clemens Schüssler erklärte den Schritt mit der aktuellen Debatte: "Wir möchten uns in keiner Weise an Vorverurteilungen beteiligen, haben aber hohen Respekt vor den Frauen, die den Mut gefunden haben, ihre Sicht der Dinge zu schildern und öffentlich zu machen".
Vergangene Woche hatte Universal seine Marketing- und Promotion-Aktivitäten für die Alben der Neue Deutsche Härte-Band ausgesetzt. Bereit Anfang Juni hatte der Verlag Kiepenheuer & Witsch (KiWi) die Zusammenarbeit mit Till Lindemann aufgekündigt. Bei dem Verlag waren zwei Gedichtsammlungen des Rammstein-Sängers erschienen. Auch weitere Geschäftspartner von Rammstein und Lindemann beendeten die Zusammenarbeit.
Absage der Berlin-Konzerte nicht möglich
Nachdem mittlerweile mehr als 62.000 Personen die Petition "Keine Bühne für Rammstein" unterzeichnet haben, die sich für die für die Absage der drei Rammstein-Shows im Olympiastadion in Berlin einsetzt, meldete sich nun Innensenatorin Iris Spranger zu Wort. Die SPD-Politikerin sitzt im Aufsichtsrat der Olympiastadion Berlin GmbH, die sich im Besitz des Bundeslandes Berlin befindet. Sie allein könne kein Verbot der Konzerte erwirken, teilte Spranger t-online mit. "Für ein einzelnes Aufsichtsratsmitglied besteht vor allem nach Vertragsschluss [...] grundsätzlich keine Möglichkeit, eine Veranstaltung zu verbieten, abzusagen bzw. den Vertrag zu kündigen", sagte sie.
Die Gesellschaft nehme ebenfalls an, "dass aufgrund von Anzeigen eingeleitete strafrechtliche Ermittlungen nicht zu einer Absage führen", so ihre Aussage. Die Agentur MCT, die die Rammstein-Liveshows veranstaltet, habe ihr bislang auch keine Absage mitgeteilt. "Insofern gilt nach wie vor der zwischen Tour-Veranstalter und Betreiber geschlossene Vertrag", erklärte die Gesellschaft.
Ermittlungen laufen schon seit 7. Juni
Obwohl die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen im Fall Lindemann erst am 14. Juni bekanntgab, leitete sie diese schon eine Woche zuvor ein, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel kommunizierte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt "wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln" gegen Lindemann.
5 Kommentare mit 21 Antworten
Wir sollten bei der Gelegenheit den Rhein trockenlegen, kann doch nicht sein, dass er sich mit einem Sexualstraftäter gemein macht >:(
#Rheinraus
Bisher läufts ja für die Band. Außer Gekreische aus der üblichen Bubble die immer Gleichberechtigung fordern ,aber wenn es hier Frauen nicht zu gestehen wollen eigene Entscheidungen zu treffen hört man sonst nix. Das Medien und Unternehmen drauf reinfallen und canceln, das sollte ein Nachspiel haben.
Warum sollte es ein Nachspiel für die Unternehmen haben? Warum möchtest du den Unternehmen nicht zugestehen, eigene Entscheidungen zu treffen?
Es gilt die UNschuldsvermtung. Vorher verbitten sich Sanktionen. Wenn eh nichts rauskommt könnte Lindemann soagr die Frauen verklagen auf Schadensersatz.
Halt deine dumme Fresse, Boomer.
Get a job Bernd!
Bernd bidde ferlass uns!
Wir haben verstanden, dass du selbst gerne deinen Prachkörper Till zuführen würdest, aber bitte gesteh anderen Menschen zu, dass sie keinen Bock haben von dem ekelhaften Opi gefügig gemacht und belästigt/vergewaltigt zu werden!
Ich verstehe den Bezug der Antwort zu meiner Frage nicht. Den Unternehmen steht es doch vollkommen frei, ob sie Geschäfte mit Lindemann machen. Im Rahmen bestehender Vertragskonditionen und der geltenden Rechtslage können sie das je nach gusto entscheiden. Auf welcher Basis soll hier ein Nachspiel bestehen? Das Gelten der Unschuldsvermutung garantiert dem Erfinder des Tilldos ja keinerlei Geschäftsbeziehungen zu irgendwem. Niemand muss sein Sexspielzeug oder Fotos seiner liebsten Rheinabschnitte vermarkten, selbst wenn Lindemann vom Pabst persönlich einen geblasen bekommen würde.
Laut, kann man den nicht endlich löschen? Das ist keine Meinung, das ist Agitation.
Ich wusste gar nicht, dass es eine UN-Schuldsvermutung gibt. Also außerhalb von Russland. Björn, der Aufklärer.
Bin gespannt, ob du dich auch so auf's Rechtssystem beziehst, wenn dir mal im Verborgenen Leid aus einer Machtposition heraus angetan wird.
Der Typ trollt hier jedes mal zum Thema rum und ihr fallt jedes mal wieder drauf rein, ganz großes Kino
Typische Internetrambos hier^^ Die gibts in allen Foren.. Chris geht halt ab wie ein Schnitzel, aber ich find ihn lustig
Joey Kelly schreibt jetzt Bücher? Diese Vorstellung ist wirklich gruselig...
Nicht gruseliger als alles, was er davor getrieben hat.
Es ist ein Bildband über nen Fluss. So viel darf man ihm dann doch noch zutrauen.
What comes around goes around: nachdem Till alle gefickt hat, scheint er jetzt von allen Seiten gefickt zu werden.
Meine neue Lieblingstheorie ist, dass Till Lindemann abgesägt werden soll, weil er für die deutsch-russische Freundschaft steht.
Hab gerade den Fehler gemacht, Dieter Nuhr aus Neugierde bei YouTube einzugeben. Im Fahrwasser werden dir dann auch solche Perlen angeboten.
Woher nimmst Du nur die Zeit???
Gehst du nicht kacken?
Darüber sprachen wir doch bereits
Aber guter Punkt!
Chris, kackt aber nicht nur mit dem Allerwertesten, bei ihm trieft es auch aus den Fingerspitzen beim schreiben
Ich sichere der Scheißhausfliege das futter und das ist der Dank dafür? "Meet the feebles" vibes ma sagen.
lol
Fly-in-the-Sky