Im Rahmen ihrer "SIXTY"-Jubiläumstour performt die berühmteste R'n'R-Band der Welt erstmals nach Charlie Watts' Tod im deutschsprachigen Raum.

London (ebi) - Die Rolling Stones kehren Im Rahmen ihres 60-jährigen Jubiläums für vier Stadiongigs in den deutschsprachigen Raum zurück: Im Juni und Juli spielen die Briten 14 Stadion-Konzerte in neun europäischen Ländern. Los geht es am 1. Juni in Madrid. Erstmals stehen die Stones dann nach dem Tod ihres im vergangenen Jahr verstorbenen Drummers Charlie Watts auf deutschen Bühnen, für ihn trommelt Langzeit-Kollaborateur Steve Jordan.

Die Termine der "SIXTY"-Jubiläumstour im deutschsprachigen Raum:

05.06.2022, München, Olympiastadion
17.06.2022, Bern, Wankdorf Stadium
15.06.2022, Wien, Ernst Happel Stadion
27.07.2022, Gelsenkirchen, VELTINS-Arena

Dabei lassen sich die Stones ihr Comeback fürstlich entlohnen. Bei Eventim starten die Normalpreise für die Münchener Tickets bei 192,63 Euro und endet bei 526,13 Euro. Bei zusätzlich angebotenen speziellen Fan Club Presale-Paketen reichen die Preise bis 776,13 Euro. In Gelsenkirchen reicht die Range von 165,50 bis 777,65 Euro Euro.

'The show must go on'

In einem aktuellen Spiegel-Interview sprach Gitarrist Keith Richards auch über Watts' Tod: "Wir sind immer noch nicht darüber hinweg. Aber wie Charlie selbst einmal gesagt hat: 'The show must go on'." Auf die Frage, ob er nach dem Verlust anders über den Tod nachdenke, antwortete Richards: "Ich war wahrscheinlich vor 30, 40 Jahren dem Tod näher, als ich es jetzt bin."

Die US-Tour Ende 2021 ohne Charlie sei harte Arbeit und gewöhnungsbedürftig gewesen, obwohl man Jordan schon lange kenne. Da der damals erkrankte Watts die Tour aber von vornherein nicht gespielt hätte, habe man sich bereits zwangsweise auf einen neuen Drummer einstellen müssen.

Die "Brown Sugar"-Kontroverse

Auf besagter Tour im vergangenen Herbst und Winter hatten die Stones auch drauf verzichtet, ihren Klassiker "Brown Sugar" zu performen, nachdem erneut Rassismus- und Sexismus-Vorwürfe laut geworden waren. Stones-Fans wiederum beschwerten sich wiederum, dass der Song aus dem Programm gekippt wurde. Richards: "Mick und ich haben einfach beschlossen, dass wir uns nicht mit wütenden schwarzen Frauen anlegen wollen, die anscheinend nicht wissen, worum es in dem Song geht. Der Song handelt von den Schrecken der Sklaverei und nicht nur von ... Sex. Also haben wir beschlossen, uns nicht die Mühe zu machen, es zu erklären."

Er gebe aber zu, dass er sich damals nicht wirklich mit dem "Brown Sugar"-Thema auseinander gesetzt habe: "Ich war mehr damit beschäftigt, eine Band mit einem schwarzen Schlagzeuger auf die Beine zu stellen", so der 78-Jährige.

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