Platz 30: Karate Andi - "Turbo" (2016)
Im Februar 2014 erschien Karate Andis Debüt "Pilsator Platin", kein halbes Jahr später stand er bei Selfmade unter Vertrag. Ein Signing, das ich damals zwar nicht so recht verstanden habe, andererseits deckte der Eckkneipenhustler halt doch eine Sparte ab, für die keins der bisherigen Pferde im Labelstall so richtig passend erschien. Wobei ... Pferde ... "Ich fahr' Mofa und die Popelbremse flattert im Wind."
Äh, naja. Warum es dann doch zwei Jahre gedauert hat, bis Karate Andis Selfmade-Debüt erschien: auch nicht ganz nachvollziehbar für mich. Immerhin haben alle Beteiligten die Zeit genutzt, um die Produktionen aufzufetten. Mit Bazzazian und Farhot im Boot konnte soundtechnisch dann auch wirklich wenig schief gehen. Knapp fünf Jahre später lässt sich feststellen: als Instrumental-Album hätte ich "Turbo" in besserer Erinnerung behalten. Immerhin erschien Andis Immer-noch-'n-bisschen-ranziger-als-du-wirken-Wollen auf diesem Album noch nicht ganz so auserzählt wie auf dem Nachfolger.
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2 Kommentare
Sehr Boom-Bap-lastig. Hab ich für 1 paar Wochen unregelmäßig gehört und festgestellt, dass Karate Andi wohl kein besseres Album als dieses machen kann. Die Produktionen sind teilweise großartig, seinen Style aber - wie bereits zuvor erwähnt - fahren aber andere Rapper viel besser und sogar vielschichtiger, trotz der vermeintlichen Eindimensionalität.
karate andis debut hab ich lange zeit gehört. danach vollkommen das interesse verloren.