Das US-Unternehmen BOSE soll Informationen über seine Nutzer gesammelt und an Dritte weitergegeben haben.
Massachusetts (kil) - Dem US-amerikanischen Unternehmen BOSE droht eine hohe Geldstrafe. Einer Klage zufolge, die am Dienstag bei einem Bundesgericht in Chicago eingereicht wurde, soll das Unternehmen mit einer App für seine Funkkopfhörer Daten über Musik, Podcasts und andere Dateien, die sich Kunden anhörten, gesammelt haben. Die Informationen soll der Konzern an Datenkraken wie 'Segment.io' weitergegeben haben. Das berichtet unter anderem die Chicago Tribune.
Mit der betroffenen Funktion bei der Smartphone-App 'Bose Connect' missachtet die Firma geltendes US-Recht. Die Funktion kann kostenlos auf iPhone oder Android-Endgeräte geladen werden und erlaubt kabelloses Hören.
Viel Geld oder einfach ohne Überwachung leben.
Der Kläger Kyle Zak beantragte, dass Bose den Betroffenen Schadensersatz in Millionenhöhe leistet. Zak hat einige Mitstreiter gefunden, die nun mit einer Sammelklage gegen Bose vorgehen.
Die betreffende App ist für den Betrieb der Kopfhörer übrigens nicht notwendig. Auch ohne die Software können die Speaker per Bluetooth oder Kabel mit dem Smartphone verbunden werden.
4 Kommentare mit 2 Antworten
Böse Kopfhörer!
Behaviorismus
"Auch ohne die Software können die Speaker per Bluetooth oder Kabel mit dem Smartphone verbunden werden."
Und auch so kann mitgehört, aufgezeichnet, weitergegeben werden. Welches moderne Gerät hört eigentlich nicht zu? Alles Datenkraken a la morphman.
mit dem neuen handy (aldi smartphone 150€ "kaching") habe ich eine weile diesen fucking music-player von google genutzt
Inzwischen das schlimmste wieder gelöscht aber wenn die Informationen des Music-Manager mit mir in Verbindung gebracht wird, wars das mit festanstellung beim staat
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
dein hiphopkonsum könnte dem ein oder anderem staatSSchützer in der tat bedenklich erscheinen. glaube aber nicht, dass dies strafrechtlich geahndet wird, obwohl es selbstredend wünschenswert wäre.
außerdem dürfte natürlich der rest deiner playlist ein garant für ausgelassene fröhlichkeit in deutschen amtsstuben darstellen und somit ausgleichenden charakter haben.
insofern sollte die festanstellung doch gesichert sein