Im 'Schuhschnabel'-Kostüm besiegt der Schweizer 'Frotteefant' Melissa Khalaj, 'Mystica' Patricia Kelly und den 'Igel', die größte Überraschung von allen.
Köln (dani) - Nicht nur in London, auch bei "The Masked Singer" standen am Samstag Krönungsfeierlichkeiten an. Vier Masken hatten die Endrunde des musikalischen Mummenschanzes erreicht: Zwischen Igel, Schuhschnabel, Mystica und Frotteefant sollte sich entscheiden, wer am Ende den Pokal aus den Pranken des Vorjahressiegers entgegennehmen darf. So sah es aus, das ...
Ruth Moschner und Rea Garvey erhielten diesmal gleich doppelt Verstärkung: Daniel Donskoy, der als Maulwurf die siebte Staffel gewonnen hatte, nahm zunächst am Ratetisch Platz. In Runde zwei wechselte er allerdings auf die Bühne, um mit den da noch drei verbliebenen Kandidat*innen Duette anzustimmen. Beim Rätseln vertrat ihn so lange Bürger Lars Dietrich, der sich zu diesem Behufe extra noch einmal in sein Werwolf-Kostüm geworfen hatte.
Gesanglich starkes Finale mit Überraschungen
Drei Runden wurden diesmal gespielt, nach jedem Durchgang rollte einer der Plüschköpfe. Auch Frotteefant, Mystica und vor allem der Igel hätten den Pokal verdient gehabt, am Ende dieses gesanglich starken Finales stand jedoch, ebenso angemessen, der Schuhschnabel als Gewinner da. Aus dem überdimensionierten Federvieh schälte sich einer heraus, der bereits reichlich "Masked Singer"-Erfahrung vorweisen kann: Im schweizerischen Ableger des Formats sitzt Luca Hänni im Rateteam.
Ähnlich wie bei der von Diamantula zur Mystica mutierten Spinne, in deren Kostüm sich Patricia Kelly verbarg, überraschte Hännis Demaskierung wenig. Für weit mehr Verblüffung sorgten da die beiden anderen Finalistinnen: Wir wissen jetzt zum einen, dass Moderatorin Melissa Khalaj rappen kann und obendrein den Swag aufgedreht hat. Zum anderen: BOAH! Was für eine fantastische Sängerin ist denn Schauspielerin Felicitas Woll? Bitte ein Album aufnehmen. Bitte sofort!
2 Kommentare mit 2 Antworten
... und in Windhagen muss mal wieder eine Tastatur ersetzt werden
Das Format hat sich in den letzten Staffeln etwas abgenutzt, aber erstaunlich, dass es doch einige deutsche Schauspieler:innen mit extrem guten oder wandelbaren Singstimmen gibt: Jasna Fritzi Bauer, Nora Tschirner, Daniel Donskoy oder jetzt Felicitas Woll. Ich kann mir gut vorstellen, dass etablierte Sänger:innen schwer zu überzeugen ist, bei so etwas mitzumachen, wenn sie sich dabei nicht richtig profilieren können.
…sind
Das ist ja auch oft ein Teil der Ausbildung bei denen- also zumindest Stimmbildung und Sprecherziehung.