Nachdem Lady Gaga selbst bei Twitter gegenüber Perez Hilton ausgerastet ist, ruft sie ihre Fans nun zu Besonnenheit auf.

New York City (top) - Erst vergangene Woche bekam Produzent Deadmau5 den geballten Hass der rund 40 Millionen Twitter-Follower von Lady Gaga zu spüren, nun überschütten sie Celebrity-Blogger Perez Hilton mit Drohungen und Beleidigungen. 'Mother Monster', wie ihre treuen Fans sie nennen, sah sich deswegen am Sonntag gezwungen, eine Beschwichtigungsansprache zu bloggen:

"Drohungen jeglicher Art zu verschicken, hasserfüllte oder beleidigende Worte zu gebrauchen und andere im Internet zu provozieren wird von mir nicht unterstützt und ist nicht das, wofür ich stehe. Was sich hier entwickelt hat ist falsch (...) Ich bitte auch Twitter und andere Social-Media-Plattformen diese Bemühungen, beleidigende und bedrohliche Äußerungen zu beobachten und zu kontrollieren, zu unterstützen, da ich nicht weiß, ob ich selbst stark genug dafür bin."

Perez Hilton gefällt "Applause" nicht

Blickt man auf den Verlauf des Streits zurück, möchte man ihr gerne beim letzten Satz zustimmen. Denn bevor Lady Gaga versucht, ihre Fans zu erziehen, sollte sie erst lernen, ihre eigene Wut im Zaum zu halten - wenigstens in der Öffentlichkeit.

Überworfen hatte sich die Sängerin mit ihrem ehemaligen Kumpel Hilton wohl schon länger. Der stichelte ihrer Aussage nach gegen sie, als sie sich bei einem Unfall an der Hüfte verletzte. Weiteren Unmut zog er auf sich, als er Kritik an ihrem neuen Song "Applause" übte und Katy Perrys "Roar" bevorzugte.

"Muss mir erst in den Kopf geschossen werden?"

Als ihr dann am Wochenende via Twitter die Information zu Ohren kam, der Blogger versuche eine Wohnung im selben Gebäude wie sie zu mieten, flippte sie mehrmals in 140 Zeichen aus:

"BLEIB WEG VON MIR + MEINER FAMILIE. DU BIST KRANK, WENN DU VERSUCHST EINE WOHNUNG IN MEINEM GEBÄUDE ZU MIETEN, UM MICH ZU STALKEN. LASS MICH IN RUHE!"

Oder auch:

"MUSS MIR ERST IN DEN KOPF GESCHOSSEN WERDEN, DAMIT DIE LEUTE VERSTEHEN, DASS ER UND ALLE ANDEREN, DIE MICH BELÄSTIGEN, VIEL ZU WEIT GEHEN? ICH BIN EIN MENSCHLICHES WESEN..."

Stalking-Vorwürfe sind "absurd"

Die Kurznachrichten löschte der Superstar mittlerweile zwar wieder, doch zahlreiche Internetseiten hatten sie zu dem Zeitpunkt schon weiterverbreitet und ihre Anhänger sie natürlich längst auf Twitter gelesen. Danach attackierten sie den angeblichen 'Stalker' Perez Hilton heftig.

Er solle sich selbst umbringen, sie würden seinen kleinen Sohn entführen und töten und ähnlich hässliche Kommentare warfen sie ihm an den Kopf. Fassungslos über den Aufruhr verteidigte er auf seinem Blog seine Rolle als Musikkritiker und verwarf die Stalking-Vorwürfe als "absurd".

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Lady Gaga

Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Lady Gaga,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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