Das Auge isst mit? Na, guten Appetit: Hier kommen weitere zwanzig Alben, deren Verpackung zu blutig, zu eklig, zu pietätlos oder schlicht zu nackig war.

Bundesprüfstelle (laut) - ... und weiter gehts! Die Recherche für den ersten Teil unserer Zensierte-Cover-Liste zeigte: Das Thema sprengt den Rahmen. Artworks, die gegen Anstand und Moral oder auch bloß den guten Geschmack verstoßen, gibt es wie Sand am Meer. Wir legen deswegen heute noch einmal nach und präsentieren:

20 Cover-Artworks auf dem Index, Teil 2

Auch hier lassen sich die Entscheidungen, dieses oder jenes Coverartwork doch lieber nicht zu verwenden, mal mehr, mal weniger nachvollziehen. Wie zum Beispiel der Anblick harmloser Sanitäreinrichtungen die Gemüter wiederholt derart erhitzen konnte, erscheint eher schleierhaft. Dass man sich dagegen sehr genau überlegen sollte, was Anspielungen auf real stattgefundene Katastrophen eventuell bei den Opfern derselben anrichten, leuchtet schon eher ein.

In zweiter Disziplin bewiesen vor allem die in der Liste vertretenen Rap-Acts fast gruselige seherische Fähigkeiten. Im Rock- und Metalbereich scheinen dagegen weit häufiger Blut, Gedärm und Brüste die Wellen der Erregung hochschwappen zu lassen. Was das über die verschiedenen Zielgruppen aussagt? ... ichmussweg.

Für Vertreter*innen aller musikalischen Spielarten gilt: Mit Provokation hat man sich noch immer gut ins Gespräch gebracht, und wenn Plattenfirmen oder Jugendschutz der ursprünglichen künstlerischen Vision dann doch einen Riegel vorschieben, freuen sich Sammler*innen doppelt über die nun raren Originalverpackungen.

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