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Yaenniver - "Nackt"

Jennifer Weists Debüt unter dem Moniker Yaenniver meint es ja eigentlich nur gut, agiert aber lyrisch so plump, ungelenk und unangenehm, dass es gleich mehrmals eine körperliche Reaktion in einem auslöst. Die absolut lieblose, künstliche Musikalität des Ganzen tötet dann auch den letzten Rest an genuinem Unterhaltungswert, der sich irgendwo, gut versteckt, zwischen den Zeilen verbirgt.

Natürlich ist das, worüber sie rappt, in den meisten Fällen absolut richtig und unterstützenswert. "Ich Ficke Jeden" setzt sich für Polyamorie ein, "Mädchen Mädchen" hält einer sexistischen Gesellschaft den Spiegel vor, "For Real" skizziert einen misogynen Austausch auf einer Dating-App, wie es ihn garantiert allein heute schon tausende Mal gab. Das Problem liegt eben darin, wie sie diese Probleme anspricht. So progressiv die Inhalte, so prüde, krampfhaft, belehrend und letzten Endes regressiv der Vortrag.

Ab einem gewissen Punkt, jenseits der Kapitulation, lässt man "Nackt" einfach nur noch geschehen und findet sich damit ab, dass Menschen, die richtige und wichtige Dinge sagen, nicht davor gefeit sind, unglaublich schlechte Musik zu machen.

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Yaenniver - "Nackt"*

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2 Kommentare mit 5 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 2 Jahren

    Okay, machen wir es kurz. Der Autor dieses Artikels hat genau so viel Ahnung von Musik wie meine Großmutter, nämlich überhaupt keine! Das alles wäre ja auch überhaupt nicht schlimm, wenn man solchen Menschen nicht auch noch erlauben würde, ihre geistige Kleinheit in die Welt zu posaunen! Aber Geschmack ist ja bekanntlich nicht Objektiv und somit finden sich auch genug Menschen die dieser Kritik das Gegenteil beweisen.

    Ab einem gewissen Punkt, jenseits der Dummheit, lässt man diesen Artikel nur noch geschehen und findet sich damit ab, dass Menschen, die sich für Autoren und Journalisten halten, nicht davor gefeit sind, unglaublich schlechte Texte zu schreiben!

    • Vor 2 Jahren

      Wusste gar nicht dass Yaenniver hier anonym auf laut.de unterwegs ist

    • Vor 2 Jahren

      Wer ist der Autor des Artikels? Yaennick?

    • Vor 2 Jahren

      "Aber Geschmack ist ja bekanntlich nicht Objektiv und somit finden sich auch genug Menschen die dieser Kritik das Gegenteil beweisen."

      Gewagt, gewagt.

    • Vor 2 Jahren

      Fand das vor 15 Jahren oder so immer auf unterhaltsame Weise total amüsant, wenn jemand mit Kritik an Intelligenz der Autor*innen, deren behaupteter Unfähigkeit zum Verfassen von Texten und ihrem vermeintlich voreingenommen Betrachten eines hier kritisierten Werks angeschrubbt kommt, dabei in 2 Absätzen kaum einen Satz widerspruchsfrei zu Ende formuliert bekommt und mit jeder aus der eigenen Poritze gezogenen Zeile somit nur die eigene Unfähigkeit hervorhebt, einen Artikel oder bloß eine Rezession von gleicher Qualität wie die von ihm hier kritisierten zu verfassen.

    • Vor 2 Jahren

      Danni Kruger 4Life :D