Sogar unter den Meilensteinen dieser Welt gibt es nur wenige Perlen, die als Schneeball eine Lawine auslösen und Genres begründen. Noch seltener gelingt so etwas Debütalben. Nils Petter Molvaers Erstling "Khmer" ist so ein rares Nugget. Fusion war gestern; hier kommt Nu Jazz.
Bei http://streamsquid.com/ einige Stücke gehört, gefällt. Aber bleibt da leider unvollständig. Sind meist Youtube Schipsel. Auf Flohmärkten schau ich mal das ich ein richtiges Vinyl in die Finger bekomme.
Bitte unbedingt live anschauen. Habe ihn letztes Jahr im Rahmen des X-Jazz-Festivals gesehen und er hat so einen weiten, raumausfüllenden, klaren und intensiven Klang.
In ein paar Details würde ich dir widersprechen, aber wer bin ich, die Schönheit des Gesamten dadurch zu mindern?
Das Besondere an dem Album ist für mich die Balance aus Lyrik und Energie, der schwebenden (noch) jazzigen Trompete (die viel mehr nach Don Cherry als nach Miles Davis klingt) über den fließenden Rhythmen, aus D'n'B-Rhythmen und der etwas rauen Intensität des Jazz. Nu Jazz wird dem nur teilweise gerecht, im Falle von Khmer wird viel mit World Music gearbeitet, übrigens auch ein Erbe von Don Cherry. Im Folgenden wurde Molvaers Musik elektronischer und tanzbarer, dafür leider aber auch glatter.
2001 habe ich ihn in Frankfurt gesehen, und da klang die Musik übrigens streckenweise tatsächlich sehr wie Miles Davis, nur mit neueren Zutaten. Und hochpsychedelisch.
Aarset hat übrigens wirklich mit Hassell zusammengearbeitet.
Man verzeihe mir das Chaos mit dem gelöschten und dem nun völlig sinnlosen Post darunter ...
ja, Thelema, ebenfalls. verpass dich leider immer wieder, lass dich mal länger blicken, übrigens Anwalt, hab dir soeben im (diesen Nachmachlindemannzeugsbeitrag) näheres für Tehlema ausrichten lassen, ich verpass sie ja immer, mags hier nicht nochmals reinschreiben, schau bitte einfach dorten mal nach...büde danke bussi (letztes gilt auch für die Thelema...)
Sogar unter den Meilensteinen dieser Welt gibt es nur wenige Perlen, die als Schneeball eine Lawine auslösen und Genres begründen. Noch seltener gelingt so etwas Debütalben. Nils Petter Molvaers Erstling "Khmer" ist so ein rares Nugget. Fusion war gestern; hier kommt Nu Jazz.
Obwohl NPM nicht der …
Ulf nur weil du es bist, zieh ich mir das Album mal rein.
bin gespannt, wie es bei dir ankommt.
Bei http://streamsquid.com/ einige Stücke gehört, gefällt. Aber bleibt da leider unvollständig. Sind meist Youtube Schipsel. Auf Flohmärkten schau ich mal das ich ein richtiges Vinyl in die Finger bekomme.
Gibt es auch wieder in vernünftiger Pressung zu kaufen.
Bitte unbedingt live anschauen. Habe ihn letztes Jahr im Rahmen des X-Jazz-Festivals gesehen und er hat so einen weiten, raumausfüllenden, klaren und intensiven Klang.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Hassell .... mumpf
Schöne Review, Ulf!
In ein paar Details würde ich dir widersprechen, aber wer bin ich, die Schönheit des Gesamten dadurch zu mindern?
Das Besondere an dem Album ist für mich die Balance aus Lyrik und Energie, der schwebenden (noch) jazzigen Trompete (die viel mehr nach Don Cherry als nach Miles Davis klingt) über den fließenden Rhythmen, aus D'n'B-Rhythmen und der etwas rauen Intensität des Jazz. Nu Jazz wird dem nur teilweise gerecht, im Falle von Khmer wird viel mit World Music gearbeitet, übrigens auch ein Erbe von Don Cherry. Im Folgenden wurde Molvaers Musik elektronischer und tanzbarer, dafür leider aber auch glatter.
2001 habe ich ihn in Frankfurt gesehen, und da klang die Musik übrigens streckenweise tatsächlich sehr wie Miles Davis, nur mit neueren Zutaten. Und hochpsychedelisch.
Aarset hat übrigens wirklich mit Hassell zusammengearbeitet.
Man verzeihe mir das Chaos mit dem gelöschten und dem nun völlig sinnlosen Post darunter ...
schön, dich wieder zu sehen
ja, Thelema, ebenfalls. verpass dich leider immer wieder, lass dich mal länger blicken, übrigens Anwalt, hab dir soeben im (diesen Nachmachlindemannzeugsbeitrag) näheres für Tehlema ausrichten lassen, ich verpass sie ja immer, mags hier nicht nochmals reinschreiben, schau bitte einfach dorten mal nach...büde danke bussi (letztes gilt auch für die Thelema...)
Schön, dass das Album nach fast 20 Jahren auch weiterhin zu Ehren kommt. Ich selbst höre dieses seit Erscheinen immer noch regelmäßig. Daumen hoch!