laut.de-Biographie
Noahfinnce
Noahfinnce ist laut und kompromisslos er selbst. Selbst J.K. Rowling entkommt seiner Wut nicht: In "Scumbag" singt er Hagrids Worte "Ich bin, was ich bin, und ich werde mich nicht schämen" aus Harry Potter und der Feuerkelch und präsentiert der Welt seinen TERF-Disstrack. Damit macht er unmissverständlich klar, dass er Intoleranz keinen Platz bieten möchte.
Noah Finn Adams, geboren 1999, wächst im südöstlichen Ascot in England auf. Bands wie Nirvana, Foo Fighters, The Prodigy und Busted, die er durch seinen Vater entdeckt, prägen sein Interesse an Musik. Seine Karriere beginnt 2015 auf Youtube unter dem Namen "Triggerwarningrat". Zunächst postet er Cover-Songs, doch sein Kanal wächst schnell, und er lädt vermehrt Vlogs sowie Videos zu LGBTQIA+-Themen hoch. 2017 veröffentlicht er sein Transgender-Coming-out-Video. Trotz des Online-Hasses, den er erlebt, bleibt er seiner Leidenschaft für Musik treu.
Mit Erfolg: 2020 nimmt das Label Hopeless Records Noahfinnce unter Vertrag. Begleitend dazu veröffentlicht er die Single "Life's A Bit". Diese findet ein Jahr später ihren Platz auf seiner ersten EP "Stuff From My Brain". Die zweite EP, "My Brain After Therapy" aus dem Jahr 2022, führt die musikalische Geschichte seines Gehirns weiter. Noahs rebellischer Sound wird von Bands wie My Chemical Romance, Pierce The Veil und Neck Deep beeinflusst.
Der Pop-Punk-Sänger fühlt sich sichtlich wohl auf der Bühne. Auf zahlreichen Tourneen und Festival-Auftritten beweist er seine Fähigkeit, das Publikum mitzureißen. Mit seiner Energie und Attitüde erinnert er an seinen Musikerkollegen Yungblud. Beide verbindet auch ihr Engagement für ihre Community, mit der sie einen sicheren Raum schaffen wollen, in dem sich alle willkommen fühlen.
"In den letzten Jahren war der Zustand von Transphobie in Großbritannien und auf der ganzen Welt Teil meines Alltags", erzählt Noahfinnce. Dieses Erleben bildet die Grundlage für sein Debütalbum "Growing Up On The Internet", das im Frühjahr 2024 erscheint. In Anlehnung an seine langjährige Präsenz auf Social Media beschreibt Noah sich selbst als jemanden, der buchstäblich im Internet aufgewachsen ist – ein Thema, das er auf der Platte reflektiert. Dabei singt er auch offen über prägende Erfahrungen mit Transphobie, Autismus und ADHS, die sein Leben enorm beeinflussen.
Noch keine Kommentare