laut.de-Biographie
Node
Node ist ursprünglich so etwas wie ein Nebenprojekt des ehemaligen Death SS-Gitarristen Steve Minelli. Der Mann ruft die Band 1994 in Mailand gemeinsam mit ein paar anderen Musikern ins Leben und nimmt das erste Demo "Grind Revolution In Mass Evolution" auf. Stilistisch spielt sich das Ganze im Grindcore ab, doch das hält nicht lange vor.
Auf dem zweiten Demo "Ask", das Ende '95 erscheint, sind neben Steve noch Gary D'Eramo (Gesang/Gitarre), Basser Klaus Mariani und Drummer John Manti zu hören. "Ask" erscheint über Lucretia als EP und zeigt bereits deutliche Thrash-Einflüsse. Im April des folgenden Jahres steigt Manti aus und der ehemalige Sadist-Drummer Oinos nimmt vorübergehend auf dem Drumhocker Platz. Gary packt ebenfalls seine Koffer und übergibt Micro und Gitarre an Daniel Botti (Ex-Gory Blister). Diese Besetzung spielt das Debüt "Technical Crime", ist aber kurz darauf schon wieder Geschichte.
Oinos macht den Abgang, Klaus hat auch keinen Bock mehr und Minelli nimmt sich eine Auszeit, um '98 als Tourgitarrist bei Lacuna Coil anzuheuern. Doch so schnell geben die Italiener nicht auf, und 1999 stehen fast alle wieder auf der Matte. Daniel und Gary teilen sich fortan nicht nur die Gitarren sondern auch den Gesang (Daniel übernimmt den Hauptteil), und neben Basser Klaus ist Drummer Joe La Viola für ein ordentliches Fundament verantwortlich. Nachdem sie ein weiteres Demo aufgenommen haben, greifen endlich Scarlet Records zu und nehmen die Band unter Vertrag.
Im Februar 2002 erscheint "Sweatshops" und knallt den Fans eine ordentliche Mischung aus technischem Death/Thrash-Metal um die Ohren. Vor allem die Veränderung beim Gesang hat sich definitiv bezahlt gemacht, denn Daniels Stimme passt besser zum Sound. La Viola ist schon wieder weg vom Fenster und Mario Giannini gibt den Takt an. Doch er sitzt nicht sonderlich fest im Sattel, denn kaum stehen die Arbeiten zu "Das Kapital" an, schwingt Marco Di Salvia die Stöcke. Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein Konzeptalbum basierend auf Karl Marx' Werk.
Zwar leisten Mitglieder von Carnal Forge und Hatesphere kleine Beiträge, die Mailänder können aber auch ohne solche Gimmicks bestehen. Das zeigen sie nicht zuletzt auf der Tour mit Lacuna Coil im März 2004 und auf diversen Einzelgigs mit Acts wie Anthrax oder Fear Factory. Das Line-Up bleibt endlich mal bestehen, und so geht es Ende 2005 wieder ins Studio, um das vierte Album "As God Kills" aufzunehmen. Darauf bereitet uns das Quartett eine ordentliche Thrash-Pizza, die für jeden Fan harter Klänge was zu bieten hat.
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