laut.de-Biographie
Nostradameus
Im melodischen Power Metal oder True Metal oder Eunuchen Metal oder wie auch immer man das nennen will, gibt es schon seit Jahren keinen Preis mehr für Originalität zu gewinnen. Das wissen auch Gitarrist Jake Freden und Sänger Freddy Persson, die sich 1998 bei einem Gig von Gamma Ray und Iron Savior dazu entschließen, eine eigene Band in diesem Genre zu starten.
Beide haben schon zusammen bei den Death Metallern von Vapid gespielt und dort leihen sie sich auch Drummer Gustav Nahlin aus. Freddy übernimmt zusätzlich den Bass und mit Erik Söderman ist das Line-Up perfekt. In dieser Besetzung nehmen sie bald das erste Demo auf und kaum ist das Jahr rum, stehen auch schon AFM Records auf der Matte und winken mit dem Deal. Nachdem sie das Debüt "Words Of Nostradameus" eingespielt haben, steigen Gustav und Erik wieder aus und Jake und Freddy stocken die Band neu auf.
So stoßen Klampfer Michael Åberg, Basser Thomas Antonsson und Drummer Jesse Lindskog (Dragonland) dazu, die schon im August 2001 auf der zweiten Scheibe "The Prophet Of Evil" zu hören sind. Allerdings sitzt während der Tour mit Edguy schon ein neuer Mann namens Esko Salow hinter den Drums. Spieltechnisch gibt es an Nostradameus auch auf "The Third Prophecy" nichts auszusetzen, doch die engen Grenzen, in denen sich das Quintett bewegt, sorgen nicht gerade für außergewöhnliche Spannung. Außerdem bewegen sie sich zu oft im Tralala-Bereich.
Allerdings passen sie recht gut in das Tourpackage mit Hammerfall und Masterplan, mit denen es quer durch Europa geht. Obwohl 2004 schon der vierte Streich "Hellbound" ansteht, finden Jake und Freddy dennoch die Zeit, sich in ein Nebenprojekt namens Wiz einzubringen. Kurz bevor das Album erscheint, hat sich Freddy noch zusätzlich bei der schwedischen Polizei beworben. Ob daraus aber tatsächlich was geworden ist, bleibt im Dunkeln. Jedenfalls legt das Label die ersten drei Alben der Band neu auf.
Im Mai 2005 steigt Michael Åberg bei Destiny ein und ein knappes Jahr später bei Nostradameus aus. In der Zeit haben sie die nächste Scheibe "Pathway" schon fast fertig ausgetüftelt, sodass Neu-Gitarrist Lennart Specht keinen großen Einfluss mehr darauf hat. Das fünfte Werk erscheint Mitte Januar 2007 und für den April steht schon die Tour mit den Labelkollegen von Heavenly und Jon Oliva's Pain.
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