laut.de-Biographie
Okfella
Okfella, der junge Musiker mit den stahlblauen Augen aus Berlin, hat sich in der deutschen Musikszene als vielseitiger Künstler etabliert. Mit einem kreativen Mix aus Hip-Hop, elektronischen Elementen und verschiedenen Musikgenres wie Alternative Rock, Techno und Drum'n'Bass experimentiert er und bleibt dabei stets authentisch. Geboren in Eisenhüttenstadt, einer Stadt, die stark vom sowjetischen Erbe geprägt ist, wächst Okfella in einer Umgebung auf, die von begrenzten Perspektiven und einer gewissen Tristesse gezeichnet ist. Schon in jungen Jahren entdeckt er seine Leidenschaft für Skateboarding, eine Subkultur, die ihn nachhaltig prägt und ihm eine freigeistige Denkweise vermittelt, die bis heute seinen kreativen Prozess beeinflusst.
Während seiner Jugend lernt Okfella auf dem Skateplatz seinen Freund Makko kennen, der später ebenfalls ein wichtiger Akteur in der deutschen Rapszene wird. Die beiden gründen die Musikgruppe Boloboys, die schnell zu einem festen Bestandteil der Berliner Szene wird. Das Kollektiv, das sich aus Skatern, Tattoo-Afficionados, Rappern, Poeten und Träumern zusammensetzt, ist nicht nur eine Band, sondern vor allem eine enge Gemeinschaft von Freunden. Neben Makko gehören auch Sin Davis, CAN MIT ME$$R, Toobrokeforfiji, Beslik Meister und Loco Candy dazu. Die Boloboys zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und ihre unkonventionelle Herangehensweise an Musik aus.
Okfella beschreibt seinen Sound als "Skate-Rap mit gebrochenem Herzen", was seine Vielseitigkeit und sein unaufhörliches Experimentieren widerspiegelt. Seine Musik reicht von melancholischen und introspektiven Trap-Songs bis hin zu alternativen Rock- und Techno-Elementen, wie zum Beispiel in seiner neuesten Veröffentlichung, dem Album "Mann Über Bo(a)rd", das melodische Beats mit tiefgründigen Texten kombiniert.
Die Musik wird für Okfella zu einer natürlichen Fortsetzung seiner Skateboard-Erfahrungen. Das Skaten und die damit verbundene Freiheit und Toleranz begleiten ihn auf seinem kreativen Weg. Schon während seines Studiums beginnt er ernsthaft, Musik zu produzieren. Der erste Kontakt zur Musikproduktion entsteht durch eine Freundin, die Acoustical Engineering studiert, und gemeinsam nehmen sie erste Tracks auf. Seither lässt Okfella seine Leidenschaft für Musik nicht mehr los und hat inzwischen sieben Alben und etliche Singles veröffentlicht.
Neben seiner Musikkarriere ist Okfella auch als Grafiker und Videoproduzent aktiv. Oft erstellt er selbst die Visuals zu seinen Veröffentlichungen und hat auch für das Kollektiv Boloboys Videos produziert. Mittlerweile kann der junge Künstler ganz gut von seiner Musik leben, trotzdem arbeitet er ein Mal die Woche im Titus in Berlin und bleibt dadurch sympathisch bodenständig.
Mit seiner Musik und Haltung zeigt Okfella, dass er weit mehr als nur ein Produkt der Berliner Szene ist. Er ist ein Künstler, der ständig Grenzen überschreitet und immer auf der Suche nach neuen Wegen ist, sich auszudrücken.
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