Porträt

laut.de-Biographie

Panthers

Im New York Stadtteil Brooklyn zeigen die Panthers seit dem Jahr 2000 ihre Krallen. Hoch politisch und absolut unzähmbar schließt die Band ohne "The" im Namen mit ihrem rauen und schwierigen Sound die Brücke zwischen 70er-Punk-Raw-Power und zeitgemäßer Rock-Avantgarde.

Panthers - Things Are Strange Aktuelles Album
Panthers Things Are Strange
So erfrischend kann Rockmusik heute noch klingen.

In den New Yorker Musiker-Kreisen sind die Panthers keine Unbekannten: Jayson Green, Geoff Garlock und Jeff Salane spielten schon zusammen in der Hardcore-Band Orchid, ihre beiden neuen Mitstreiter Kip Uhlhorn und Justin Chearno waren bei den Red Stars bzw. den Turning Machines engagiert. Zu Fünft sieht sich die Band nun als kreischender Aufschrei gegen das Establishment. Mit rebellischen Texten poltert ihr explosiver Sound gegen alles, was ihm nicht passt und erst recht gegen alles was sich ihm in den Weg stellt.

2002 veröffentlicht diese durch und durch politische Band dann ihr Debüt "Are You Down?" auf Troubleman Unlimited. Die Einflüsse von Bands wie Drive Like Jehu oder den jungen At The Drive-In und die Leidenschaft eines jungen Iggy Pop sind auf diesem heruntergerotzten Krach-Punk-Album nicht zu überhören.

Ein Jahr später folgt über Dim Mak Records die EP "Let's Get Serious", auf der sich schon eine deutliche Veränderung der Panthers abzeichnet. Der Sound klingt strukturierter und durchdachter. Die Gitarrensaiten sind nun nur noch halb so fertig und der Gesang verschränkt sich nicht komplett der Melodie. Die Panthers finden langsam aber sicher ihren individuellen Schliff und beginnen kräftig an sich zu feilen.
Das von Alex Newport (Melvins, At The Drive-In, The Locust) produzierte zweite Album "Things Are Strange" erscheint im Jahr 2004 in den USA auf Vice Records und setzt dieser Entwicklung noch eins obendrauf. Es scheppert zwar immer noch wunderbar an jeder Ecke und wieder sind sie Songs erst nach einer Weile richtig greifbar. Insgesamt zeigen sich die Panthers aber soundmäßig sehr gereift. Die Kritiker vergleichen die Band schon als eine Dischord-(Ian MacKayes Label)-Version der glorreichen MC5.

Bevor die Platte im August 2005 über Facial/City Slang auch in Deutschland erscheint, legt Jesse Keeler von Death From Above 1979 aka MSTRKRFT noch einen zackigen Remix (es ist schon fast eine Cover-Version) von "Thanks For The Simulacra" vor, der im Handumdrehen die Clubs erobert. Im August geht die Band dann zum ersten Mal in Europa auf Tour.

Alben

Surftipps

  • Panthers

    Offizielles Zuhause. Schick, aber inhaltich nicht allzu dick.

    http://www.pantherspanthers.com/
  • City Slang Records

    Das deutsche Label. Mit vielen anderen Kostbarkeiten!

    http://www.cityslang.com
  • Vice Records

    Das amerikanische Label. Auch mit vielen tollen Sachen!

    http://www.vice-recordings.com/

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