Porträt

laut.de-Biographie

Rick Springfield

Der australische Musiker und Schauspieler Rick Springfield kommt 1949 als Richard Lewis Springthorpe in Sydney zur Welt und bekommt von seinem Vater zum 13. Geburtstag seine erste Gitarre geschenkt. Seit diesem Tag ist klar, wohin die Reise gehen soll.

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Nach einer kurzen Zeit in London, siedelt seine Familie wieder nach Australien (dieses Mal nach Melbourne) zurück, wo Rick schon bald seine erste Band gründet. Mit der Combo Zoot feiert er ab 1969 erste Erfolge, wo er den Posten als Sänger und Gitarrist übernimmt, sich dem Motto der Gruppe gemäß aber von Kopf bis Fuß in pinkfarbene Seide kleiden muss. Das trägt nicht unbedingt dazu bei, dass man die Jungs ernst nimmt. Zwei Jahre später ist die Sache auch schon vorüber.

Sein Debüt "Beginnings" nimmt Rick 1972 mehr oder weniger im Alleingang in London auf und zieht danach in die Staaten. Das Album erscheint bei Capitol Records und steigt in die Top 40 der Billboard Charts ein. Da sich aber Gerüchte verbreiten, dass Capitol Leute bezahlen, damit sie Ricks Album kaufen, boykottieren diverse Radio Stationen seine Songs.

Mit seinem zweiten Album "Comic Book Heroes" versuchen Columbia Records ihn als Teen Pop Idol zu etablieren, ganz im Stile von David Cassidy und Donny Osmond, was letztendlich dazu führt, dass er nebenbei noch mit der Schauspielerei beginnt. Zwar veröffentlicht er weiterhin Alben, doch letztendlich unterschreibt er einen langfristigen Vertrag als Darsteller des Dr. Noah Drake in der Soap Opera "General Hospital".

Als er 1981 "Working Class Dog" veröffentlicht, rechnet er bereits gar nicht mehr mit musikalischem Erfolg, doch gerade der Song "Jessie's Girl" (Grammy als Best Male Rock Vocal Performance) macht ihn zum Star. Der Single-Erfolg pusht die Zuschauerzahlen der Serie, das pusht wiederum die Verkaufszahlen des Albums und auf einmal ist Rick Springfield ein weltbekannter Star, der in den Drehpausen auf Tour geht und in den Tourpausen dreht.

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Der Softrock-Beau drückt auf Blues-Button.
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Der Erfolg hält auch die nächsten Veröffentlichungen an und so erscheint 1984 das Album "Beautiful Feelings", das er bereits 1978 schreibt. Im selben Jahr versucht er mit dem Film "Hard To Hold" und dem gleichnamigen Album den Doppelschlag, doch der Erfolg hält sich in Grenzen. Es folgen noch zwei weitere Scheiben, ehe sich Rick eine längere Auszeit gönnt, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen und seine Depressionen zu bekämpfen. Darunter befindet sich auch "Tao", das mit "Celebrate Youth" wohl seinen bekanntesten Song enthält und den Höhepunkt seiner Popularität in Deutschland markiert.

Hernach taucht er in diversen Filmen und Serien auf - u.a. "Nick Knight" und der kurzlebigen Serie "Human Target" - und meldet sich erst 1997 zunächst unter dem Banner Sahara Snow, dann zwei Jahre später wieder als Solokünstler zurück. Mit dem Album "Alive" kommt auch der Erfolg wieder und er übernimmt in der Show 'EFX Alive' im MGM Grand Hotel in Las Vegas ab 2001 bis 2007 die Hauptrolle.

In der Zwischenzeit veröffentlicht er weiterhin sehr unterschiedliche Alben ("Rocket Science") und spielt 2009 in der dritten Staffel von "Californication" quasi sich selbst in diversen Gastauftritten. 2010 erscheint seine Autobiografie "Late, Late At Night", außerdem nimmt er mit Dave Grohl einen Song für dessen Dokumentation "Sound City" auf und kehrt als Dr. Noah Drake zu "General Hospital" zurück.

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