laut.de-Biographie
Sprints
Adrenalin, hohe Herzfrequenz und rasantes Tempo – so sind die Sprints. Seit 2019 mischen die Iren aus Dublin den modernen Post-Punk auf. Ihr Sound ist eine explosive Mischung aus Garage-Punk, Alternative Rock und Grunge. Ob nachdenklich, erheiternd, melodisch oder disharmonisch – Sprints decken alle Facetten ab. Dazu scheut die Band nicht davor zurück, soziale Ungerechtigkeiten und politische Missstände lautstark zu thematisieren.
Mitte der 2010er-Jahre legen Sängerin Karla Chubb, Gitarrist Colm O'Reilly und Schlagzeuger Jack Callan den Grundstein ihrer Karriere, zunächst gleichwohl als Indie-Folk-Band. Das Trio kennt sich lange: Schon im Alter von zehn Jahren musizieren sie zusammen. Chubb, die als Kind zeitweise in Düsseldorf lebt, kehrt später nach Dublin zurück und bringt eine internationalere Perspektive ins Songwriting ein. 2019 schließt sich Bassist Sam McCann der Band an, der ruhige Indie-Folk wandelt sich zu drängendem Post-Punk.
2021 bringen Sprints ihre erste EP über Nice Swan Records raus. "Manifesto" ist inspiriert vom irischen Referendum 2018 zur Abschaffung des Abtreibungsverbots. Im Jahr darauf folgt die zweite EP "A Modern Job". Der Sound zeigt sich unverkennbar: rohe Energie, gepaart mit eingängigen Melodien und Texten, die den Alltag sezieren und den Finger am Puls der Zeit haben. Das bleibt auch international nicht unbemerkt. Anfang 2023 unterschreiben Sprints beim deutschen Label City Slang.
2024 startet mit dem Debütalbum "Letter To Self". Die Platte ist ein Manifest des Selbstausdrucks und des Widerstands, getragen von energiegeladenen Instrumentals. Doch kurz nach der Veröffentlichung des Albums müssen die Sprints einen Rückschlag hinnehmen: Im Mai 2024 verlässt Colm O'Reilly die Band. Während der Sommertour spielen sie zunächst mit einer Reihe von Gastgitarrist:innen, bevor Zac Stephenson dauerhaft einsteigt.
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