laut.de-Biographie
Stefan X
DJs, die House, Techno oder Trance auflegen, stehen im Rampenlicht. Wenn der Dancefloor brennt, wird der DJ für viele Tänzer zum gottähnlichen Wesen. Ganz anders verhällt es sich bei Discjockeys, die sich auf die ruhigen Klänge spezialisieren. Ihr Tun wird oftmals als Hintergrund-Musik wahrgenommen. Schließlich hören die Leute Chill-Sound, nachdem die große Party vorbei ist und man die Realitätsparameter langsam wieder neu justiert.
Den Frankfurter DJ Stefan X hat dies nie gestört. Auch wenn ihm nicht die Aufmerksamkeit der großen Star-Discjockeys entgegen gebracht wird, ist er dennoch ein Meister seines Fachs. Mit seinen Sets ist er auf allen großen internationalen Goa- und Psy-Trance-Festivals regelmäßiger Gast. Auch in Sven Väths Cocoon Club gehört Stefan X seit 2005 zum auserwählten Kreis der Residents. Dabei sind seine musikalischen Wurzeln in ganz anderen Genres zu suchen.
Als Kind der 70er Jahre sind Pink Floyd und AC/DC die ersten musikalischen Einflüsse. Später kommen dann noch ein Vielzahl weiterer Genres hinzu. Psychedelic, Punk, Hardcore, Ska, Grunge. Immer stehen dabei Gitarren im Vordergrund. Das ändert sich über die Zeit, und als zu Beginn der 90er Chill Out die Runde macht, hat Stefan X seine große Liebe gefunden. Als DJ und Organisator von Chill-Events macht er sich schnell einen Namen.
2001 veröffentlicht er seine erste Mix-CD "Im:pulse - Chill & Lounge Grooves". Die gleichnamige Veranstaltungsreihe in der Frankfurter Schaubar hostet er jeden Sonntag und lädt dazu nationale und internationale Gäste ein. 2005 findet Stefan X im neuen Cocoon Club eine neue Residency. Im Bedrestaurant Silk spielt er die Musik, zu der den Gästen die kulinarischen Kreationen von Starkoch Marion Lohninger serviert werden. "Silk Pearls" hält diese Momente 2006 auf CD fest.
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