Stunnah

"Ein Album plane ich zunächst nicht, weil ich gerne meine Guerilla-Taktik ausprobieren möchte." Die erklärt Stunnah wie folgt: "So lang Singles zu veröffentlichen, bis ich das Gefühl habe, eine Sammlung meines Materials würde sich lohnen. So kann ich in jeden Song die volle Aufmerksamkeit stecken und versuchen, das volle Aufmerksamkeitspotenzial zu nutzen."

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Auch zu Zeiten, da Stunnah, der eigentlich Patrick heißt und in Bremen lebt, noch nichts Handfestes veröffentlicht hat, sollte man den Künstler bereits auf dem Schirm haben. Seine Musik besteht aus einer besonderen Melange aus Drum & Bass- und Dubstep-Subkultur mit Mainsteam-Einflüssen. Darüber rappt Stunnah seine intelligenten Doubletime-Bars mit druckvoller Stimmpräsenz, die entfernt an Casper erinnert.

Musik macht Stunnah seit Anfang der 2000er, so richtig ernst nimmt er die Sache aber erst knapp zehn Jahre später. Damals noch mit englischsprachigen Raps, macht er sich in der internationalen Rave-Szene einen Namen und tritt auf Club-Events, Partys und Festivals in England, Spanien und in den Niederlanden auf.

Irgendwann zieht es ihn aber doch ins Studio, um eigene Stücke zu produzieren, "die eine höhere Haltbarkeit haben als nur eine Nacht im Feier-Rausch". Ende 2013 schreibt er seine ersten deutschen Texte und hat bald eine EP und einen Longplayer bereitliegen, die er nach und nach veröffentlicht.

In seiner Heimatstadt Bremen wird dem Ausnahmetalent rasch größere Aufmerksamkeit zuteil. Danach gilt es, den Rest des Landes auf sich aufmerksam zu machen.