laut.de-Biographie
Syrach
Bergen in Norwegen trägt sich als Heimatstadt diverser Black Metal-Bands einen stellenweise nicht gerade rühmlichen Namen in der Musikszene. Aus der Gegend um Bergen stammen unter anderem Syrach, die ihre Wurzeln aber eher im Doom Metal sehen.
Shouter/Drummer Kenneth 'Ripper' Olsen und Gitarrist Torbjørn Hatlestad beginnen Anfang der 90er, zusammen Musik zu machen. Bald stößt mit Rolv-Erik '8-Ball' Berge ein Basser dazu; die ersten Demo-Aufnahmen werden absolviert.
Auf "... Nor The Frail Perception" ist 8-Ball inzwischen an die Gitarre umgestiegen. Mit Basser Nils Inge Bruarøy und Drummer Ørjan Olsen haben Syrach eine ganze neue Rhythmussektion engagiert. In dieser Besetzung unterschreiben sie beim deutschen Label Autonomy Productions und veröffentlichen 1996 "Silent Seas".
Nach ein paar Dates in England packt Torbjørn aber seine Sachen und gibt an Nils Inge Bruarøy ab. Mit ihm nehmen sie 1998 das "The Twilight Enigma"-Demo und zwei Jahre später "The Stigma Sessions" auf. Da auch da kein Label anbeißt, wird es die folgenden Jahre relativ ruhig um Syrach.
Zwar gibt es hin und wieder ein paar Konzerte, doch das Line-Up erweist sich als alles andere als stabil. Erst 2006 kommt wieder so richtig Leben in die Sache, als sie mit Noralf Venås wieder einen zweiten Gitarristen und mit Adam einen neuen Drummer in ihren Reihen begrüßen.
Mit Silje Wergeland und Grutle Kjellson (Enslaved) als Gastsänger/in nehmen sie im Januar 2007 das nächste Album für das österreichische Label Napalm Records auf. Für "Days Of Wrath" verwenden sie ein Coverbild, das My Dying Bride-Fronter Aaron Stainthorpe gezeichnet hat. Das
Album erscheint Anfang November.
Zu der Zeit besteht das Line-Up neben Kenneth, Adam und 8-Ball aber schon wieder aus zwei neuen Nasen namens Noralf 'Reichborn' Venaas (Gitarre) und Ørjan 'Hjanrandr' Setvik (Bass). Anfang 2008 geht es endlich auch mal am Stück auf eine ausgedehntere Tour durch acht europäische Länder.
Grund genug, sich direkt mit dem Songwriting für das nächste Album zu befassen, welches letztlich schneller und härter ausfällt, als alles Bisherige von Syrach.
Kaum sind die meist überlangen Tracks eingespielt, packt Reichborn seine sieben Sachen und macht sich davon. Anstatt ein neues festes Bandmitglied zu suchen, machen Syrach zu viert weiter und nehmen für eine kurze Tour einfach den Enchanting Darkness-Gitarristen Gjermund mit. Das dritte Album "A Dark Burial" erscheint Ende Juli, die nächsten Livedates stehen für September an.
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