laut.de-Biographie
The Briefs
Seattle, die Hauptstadt der Alternative-Bewegung der Neunziger Jahre und Geburtstort des Grunge. Und Hochburg des Punk. Wie? Seattle? Punk? Wenn es nach den Briefs geht, eine gute Verbindung. Ihre Heimatstadt im Nordwesten der USA hat auf den ersten Blick zwar nicht viel mit der Musik der minimalistischen Akkordverwertung zu tun, trotzdem fühlen sich die Briefs eher zu wilden Frisuren hingezogen als zu Holzfällerhemden.
Bestehend aus Daniel J. Travanti (voc., git.), Steve E. Nix (voc., git.), Lance Romance (voc., bass) und Chris Brief (voc., dr.), gründen sich die Briefs Anfang des neuen Jahrtausends, und verarbeiten in ihrer Musik ihre New Wave-Einflüsse und den Sound der späten Siebziger. Bereits Oktober 2000 erscheint ihr in der Szene hoch gepriesenes "Hit After Hit"-Album.
In den folgenden Jahren vertreiben sich die Vier die Zeit mit den üblichen Rock'n'Roll-Dingen: touren, touren, touren und vor allem: Singles am laufenden Band rausbringen. Zwischendurch streuen sie immer mal wieder ein Album ein, im Frühjahr 2003 erscheint "Off The Charts". Danach steigt Lance erst einmal aus, um seinen Highschool-Abschluss nachzuholen. Ihn ersetzt Steve Kicks von den New Town Animals.
Im Sommer 2004 veröffentlichen sie auf BYO ihren dritten Longplayer, "Sex Objects", zu diesem Zeitpunkt steigt Lance wieder in die Band ein, nur um im Jahr drauf endgültig die Segel zu streichen. Kicks übernimmt seinen Platz nun dauerhaft.
Er spielt den Bass dann auch auf "Steal Yer Heart", das 2005 erscheint. Danach zieht es Chris für eine Weile nach Berlin, 2007 tourt die Band zusammen mit den Misfits durch Europa. Im Frühjahr 2008 veröffentlicht Steve E. Nix mit Kicks seine Soloplatte "Can't Stand Modern Music" als Steve E. Nix And The Cute Lepers. Der Sound ähnelt stark dem der Mutterband. Daniel spielt derweil bei Modern Action.
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