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The Claypool Lennon Delirium

Der Wein ist schuld. Ohne ihn würde es The Claypool Lennon Delirium vermutlich gar nicht geben. Zumindest nicht ihre erste Platte.

The Claypool Lennon Delirium - South Of Reality
The Claypool Lennon Delirium South Of Reality
Als hätten Primus mit Pink Floyd ein Album gemacht.
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Les Claypool und Sean Lennon treffen sich das erste Mal auf Tour. Als der Frontmann von Primus hört, dass der Sohn von John Lennon und Yoko Ono mit seiner Band The Ghost of Saber Tooth Tiger den Support übernehmen will, war er sofort begeistert. Während der Chocolate Factory Tour 2015 freunden sich die beiden Bandleader an und jammen hier und da miteinander.

Claypool ist fasziniert von Lennons Spielweise. Da Primus im darauffolgenden Jahr eine Pause einlegen, fragt er den Gitarristen und Multiinstrumentalisten, ob er nicht Lust hätte, auf einen Wein bei ihm zu Hause vorbeizukommen und zu jammen. Und zu schauen, was sich musikalisch so entwickelt. Gesagt getan.

Sechs Wochen nach dem ersten Wein haben Claypool und Lennon ihr erstes Album zusammengestellt, das dem Psychedelic Rock der alten Schule fröhnt. Es erscheint 2016 unter dem Namen "Monolith Of Phobos". Zwischen den beiden entwickelt sich über die Zeit nicht nur eine einzigartige, musikalische Verbundenheit, sondern auch eine tiefe Freundschaft.

Um nicht nur ihren Einflüssen Tribut zu zollen, sondern auch ein paar mehr Songs zu haben, die sie bei Live-Auftritten spielen können, veröffentlichen die beiden anlässlich des Record Store Days 2017 die EP "Lime And Limpid Green", mit Coversongs von Pink Floyd, The Who, King Crimson und der Flower Travellin' Band.

Währenddessen kümmern sich beide jedoch auch um ihre Solo-Projekte. Primus tourt fleißig durch die Weltgeschichte und bringt 2017 mit "The Desaturating Seven" ebenfalls ein Album raus, während Lennon unter anderem an Produktionen für Lana del Rey und den Black Lips arbeitet. Es dauert bis Februar 2019, bis The Claypool Lennon Delirium ihr zweites Album "South Of Reality" präsentieren.

Was die Zusammenarbeit der zwei besiegelt habe? Nun, Sean Lennon hat da so eine Idee: "Ich habe Les erzählt, ich wäre der Neffe von Neil Diamond. Ich glaube, das hat ihn wirklich überzeugt, mit mir zusammenzuarbeiten", scherzt er.

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