laut.de-Biographie
The Funky Lowlives
Man kennt es: zwei erfahrene Musiker und DJs treffen sich, verstehen sich und werfen ihre Remixideen in einen gemeinsamen Pott. Zu der Leidenschaft, "fremdes" Material clubtauglich zu interpretieren, gesellt sich nach einiger Zeit der innere Drang, selbst zu komponieren. So geschehen bei Kruder & Dorfmeister, Jazzanova, 4 Hero und zahlreichen anderen DJ/Producer - Teams. Die Funky Lowlives befinden sich also in bester Gesellschaft.
Seit 1998 arbeiten die Londoner DJs Jon K. Whitehouse und Gary Danks zusammen. Im Laufe der Jahre füllt sich ihre Name-Dropping-Liste mit so klangvollen Namen wie Jazzanova, Howie B, A Guy Called Gerald, Kruder & Dorfmeister, Stereo MCs, UFO, Groove Armada, David Byrne, Joe Claussell, Masters At Work, Mark Rae, Tony Allen, Terry Callier und viele ungenannte Andere.
Für verschiedenste Compilation-Projekte stellen Jon und Gary ihre Künste als Remixer, Arrangeure, Produzenten und Komponisten zur Verfügung. Den eindrucksvollen Beweis liefern über 100 Veröffentlichungen (Stand 2005), auf zum Teil renommierten Sampler-Reihen wie Buddha Bar, Hotel Costes und Black Coffee.
Ihr erstes reines Künstleralbum veröffentlichen die Funky Lowlives 2002. Auf "Cartouche" präsentieren sie ihre Vorstellung von Latin-flavoured Funky-Pop in bester NuJazz- Manier. 30.000 verkaufte Einheiten bestätigen das Konzept und sind Grund genug, weiter an eigenem Songmaterial zu basteln.
Drei Jahre und unzählige Rework-Arbeiten (u.a. Dizzy Gillespie für Verve Remixed) später folgt "Somewhere Else Is Here", das Vergleichen mit Air, Zero 7, Daft Punk, 4 Hero und Nicolette problemlos Stand hält. Neben angestammten Lounge-Zutaten integrieren sie darauf mit Folk ("Time To Let You Go") und Akustik-Gitarren-Blues zwei traditionsreiche Genres, die ihrem Trip Hop-igen Club-Funk neue Facetten abtrotzen. Ein weiteres Novum ist der massive Einsatz echter Instrumente. Um Oboe, Horn, Harmonika, Harfe und Banjo ins Elektro-Korsett zu quetschen, bedarf es Mut und Erfahrung. Beides besitzen Gary und Jon zu Hauf.
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