laut.de-Biographie
The Mighty Stef
Irland ist eine kleine Insel, die mit einer geringen Bevölkerung eine beeindruckende Anzahl an international bekannten Bands hervor gebracht hat. Zwar tummeln sich die meisten davon im Rock/Pop-Bereich, doch auch traditionelle Musik ist nach wie vor angesagt – zumindest sind die Dubliners noch eifrig unterwegs.
Irgendwo zwischendrin hat sich Stefan Murphy angesiedelt. Erste Erfahrungen sammelt er als Sänger der Punk-Band The Subtonics, die 2005 auseinander geht. Als Mighty Stef tritt der Dubliner zum ersten Mal 2006 mit seinem Debütalbum "The Sins Of Sainte Catherine" in Erscheinung.
Seine Stücke, die von Suff, schrägen Gestalten und unliebsamen Situationen handeln, begleitet er mit einer Gitarre. "Songs sind für mich wie ein Beichtstuhl für alle Sünden, die ich begangen habe. Oder sehnsüchtige Geschichten über Sünden, die ich gern begehen würde," erklärt er dazu. Der einzige Zusatzmusiker ist ein Schlagzeuger.
Das Album öffnet ihm die Tore nach Kontinentaleuropa und die USA, wo er in den folgenden Jahren vor allem im Vorprogramm anderer Bands tourt. Thematisch in der Nähe Nick Caves, erinnert seine Stimme eher an die Shane MacGowans, mit dem ihn auch sein Manager Frank Murray verbindet, der einst die Geschicke der Pogues leitete.
Auf seinem zweiten Album "100 Midnights" (2010) umgibt sich Murphy mit einer Liveband, weshalb die Stücke deutlich rockiger ausfallen. Mit von der Partie sind auch die ehemalige Bassistin der Pogues, Cait O'Riordan und MacGowan, der mit Murphy Townes Van Zandts Verzweiflungssong "Waitin' Around To Die" interpretiert.
Anfang 2011 erscheint mit "TMS And The Baptists" Murphys drittes Album, das er jedoch noch vor "100 Midnights" 2008 in Berlin mit der britischen Band Humanzi aufgenommen hat.
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