laut.de-Biographie
Ultrafox
Ultrafox - der Name ist alles andere als zufällig gewählt - lieben die wavigen 80er. Damals schaffen es die poppigen Wavesongs von Ultravox (die mit dem "v") bis in die Spitzenregionen der Charts. Ob die Ballade "Vienna" oder das hymnische "Dancing With Tears In My Eyes", die vier Musiker von Ultrafox (die mit dem "f") können bestimmt jede Zeile auswendig mitsingen. Hinter dem spaßigen Namen verbergen sich mit Liam Howe und Joe Wilson zwei Mitglieder der Sneaker Pimps, sowie die beiden Schwestern Connie und Claudia Holzer.
Im Anschluss an ein Konzert der Sneaker Pimps begegnen sich die vier. Howe und Wilson, die sich schon länger mit der fixen Idee tragen, eine Band in der Tradition von New Wave-Acts, wie Propaganda zu gründen, kommen die beiden Schwestern Connie und Claudia gerade richtig. New Wave ist für die beiden Schwestern kein Fremdwort und auch sonst passt alles. Einziges Problem: während Howe und Wilson in London wohnen, sind die beiden Sängerinnen in München zuhause.
Trotz der geographischen Distanz und den vielen Verpflichtungen, die sich für Howe und Wilson aus dem Hauptberuf bei den Sneaker Pimps ergeben, stimmt die Chemie. Die Studiosessions schweißen Ultrafox zusammen und machen die Band zu einem Projekt, bei dem die Musiker gleichberechtigt nebeneinander stehen. Kühle deutschsprachige Lyrics und dazu eine synthetische Basis sind die beiden Ausgangspunkte der Musik von Ultrafox.
Kein Wunder, wenn das Debütalbum des Quartetts den Titel "Ice Skating" bekommt. Es erscheint im Frühjahr 2005 und lässt auf sympathische Art die frühen 80er Jahre wieder aufleben. Gleichzeitig zeigt die technische Ausgereiftheit der Sounds deutlich, dass "Ice Skating" eine Produktion Post-2000 ist. Für die beiden Sneaker Pimps-Musiker hat sich mit Ultrafox ein Traum erfüllt. Und auch Connie und Claudia fühlen sich als Sängerinnen wohl. Beste Voraussetzungen für mehr Kühlschrank-Pop von Ultrafox.
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