Porträt

laut.de-Biographie

Vital Remains

Seit Ende der Achtziger versprühen Vital Remains von Rhode Island aus ihre in Death Metal gepackte Blasphemie. Mit "Reduced To Ashes" veröffentlichen sie 1989 ihr erstes Demo. Das Line-Up besteht damals aus Tony Lazaro und Paul Flynn (beide Gitarre), Jeff Gruslin (Vocals), Tom Supkow (Bass) und Chris Dupont (Drums).

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Das nächste Tape hört auf den Namen "Excruciating Pain", darauf knüppelt der neue Drummer 'Ace' Alonzo. Über das französische Label Thrash kommt im November 1990 die 7" Single "The Black Mass" raus. Der auf eine Stückzahl von 1500 Kopien limitierte Rundling ist innerhalb von zwei Wochen restlos weg. Das bringt Vital Remains einen guten Ruf ein und mündet in einem Deal mit Deaf Records, einem Ableger des britischen Labels Peaceville Records.

Das erste Full-Length-Album erscheint 1992 unter dem Titel "Let's Pray", in den USA vertreibt es Grind Core International. Ein Jahr darauf folgt mit "Amulet Of The Conquering" eine 7"-Split mit Morta Skult über Deaf Records. Danach touren Vital Remains drei Monate lang bis Mai 1993 mit Autopsy quer durch die Staaten. Nach der Rückkehr beginnen Mastermind Lazaro und seine Combo mit den Arbeiten an neuem Album. "Into Cold Darkness" erblickt 1995 das Licht der Öffentlichkeit und enthält eine Cover-Version von Celtic Frosts "Dethroned Emperor". Eine weitere Cover-Version, diesmal von Venoms "Countess Bathory", spielen sie 1996 für die Peaceville Compilation "Under The Sign Of The Sacred Star" ein.

Während der Aufnahmen zu "Forever Underground" im März 1997 zocken die Amis nur mehr zu dritt: Gitarrist Lazaro, Bassist Joseph Lewis und Drummer David Suzuki. 1999 sind sie am Judas Priest Tribut-Album "Hell Bent For Metal" mit "You've Got Another Thing Comin" vertreten. Noch im selben Jahr kann man sie schon auf dem nächsten Tribut-Album hören. Ihre Version von "To One Far Away / Come To The Sabbath" erscheint auf "The Unholy Sounds Of The Demon Bells – A Tribute To Mercyful Fate" von Polens Still Dead Productions.

Kurze Zeit ersetzt Thorn Jeff Gruslin am Mikro, in dieser Konstellation erscheint 1999 "Dawn Of The Apocalypse". Schnell ist Thorn jedoch wieder aus der Band raus, denn 2000 entlassen ihn Vital Remains wegen angeblichen Drogenmissbrauchs. Für die Europa-Daten im Zuge des No Mercy-Festivals (u.a. mit Vader und Fleshcrawl) steht schon wieder Gruslin auf der Bühne.

Das Cryonics-Label bringt Ende 2000 das Debüt-Demo "Reduced To Ashes" neu auf den Markt. Für kurze Zeit spielt Ex-Monstrosity und Death-Bassist Kelly Conlon by Vital Remains, dann übernimmt Ron Greene seinen Posten. Im April 2002 verlassen jedoch sowohl Greene als auch Sänger Jake Raymond die Band. Ron gründet daraufhin gemeinsam mit Ex-Vital Remains' Joe Lewis Cast Of Vengeance.

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Vital Remains Icons Of Evil
Blasphemie, Geballer und Enfant terrible Glen Benton.

Trotz aller Besetzungsturbulenzen gelingt der Band 2003 der große Wurf. Sie unterzeichnet bei Century Media Records und veröffentlicht das gefeierte Album "Dechristianize". Für die Scheibe haben sie sich enfant terrible Glen Benton (Deicide) vors Mikro geholt. Tony Lazaro, der die Songs schreibt, steht an der Klampfe, während David Suzuki sowohl die Gitarre, als auch den Bass und die Drums einspielt.

Nach Erscheinen des Rundlings geben Vital Remains einige Gigs, im Oktober und November headlinen sie eine Tour durch Europa. Auch 2006 gibt es an der Westküste gemeinsame Shows mit Deicide, für die Benton zweimal pro Abend auf der Bühen steht. Weitere Gigs in den Staaten folgen im Mai, sie sind unter anderem mit Dismember, Grave, Dawn Of Azazel und Withered unterwegs.

In den Mana Recording Studios in Florida spielen die Deather "Icons Of Evil" ein, am Mikro abermals Glen Benton. Bandgründer Lazaro, der auch diesmal für das gesamte Songwriting verantwortlich ist, steht an Gitarre und Bass, Suzuki spielt wieder Drums und Lead Gitarre ein steuert Backing Vocals dazu. Mit der Produktion des Albums ist Erik Rutan (Cannibal Corpse, Hate Eternal, Goatwhore) betraut. Das Teil erscheint in Europa im April 2007.

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