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Hate Eternal

Hinter Hate Eternal versteckt sich anfangs so etwas wie eine Allstar-Truppe des Death Metals. Erik Rutan, der dem Todesmetaller von seiner Zeit bei Morbid Angel ein Begriff sein sollte, ruft die Band 1997 ins Leben. Erik selbst übernimmt neben der beeindruckenden Gitarrenarbeit auch noch das Mikro, greift aber mit Doug Cerrito (Ex-Suffocation) auf einen zweiten Klampfer zurück. Für die Rhythmussektion sucht er sich den Intercine-Basser Jared Anderson (nachdem zu Beginn noch Cannibal Corpse-Tieftöner Alex Webster mit von der Partie ist) und Drummer Tim Yeung (Aurora Borealis) aus.

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Ihr Debüt "Conquering The Throne" bringen sie 1999 unters Volk und entfachen einen Orkan, der in dreißig Minuten keinen Stein mehr auf dem anderen lässt. Passend dazu gehen Hate Eternal ein paar Monate später mit Cannibal Corpse auf US-Tour.

Zuvor mischt Erik noch das neue Album von Krisiun ab und hilft bei Morbid Angel erneut bei deren Live-Gigs aus. Auch Europa kommt in den Genuss von Hate Eternal, denn dort lassen sie sich im Rahmen der 'No Mercy'-Festivals mit Deicide, Immortal, Marduk und einigen anderen Hochkarätern blicken.

Tim und Doug sind derweil schon wieder raus, Erik sieht sich aber hauptsächlich nach einem neuen Drummer um, den er in Person von Derek 'One Take' Roddy (Ex-Malevolent Creation/Nile/Divine Empire) findet. Einen zweiter Gitarrist können Hate Eternal allerdings nicht auftreiben, weil das Material für die meisten Klampfer zu komplex ist.

Als ob das alles noch nicht genug Arbeit wäre, schiebt Erik mit Alas noch eine weitere Band an, bei der er mit einer Sängerin arbeitet. Alas veröffentlichen Anfang 2001 ihr Debüt, doch derweil hat Erik schon an der neuen Morbid Angel-Platte mitgearbeitet und schreibt kräftig Material für die zweite Hate Eternal-Scheibe.

"King Of All Kings" spielen sie im Frühjahr 2002 als Trio ein, wobei Erik sich dieses Mal auch um die Produktion kümmert. Noch bevor das Album in Europa im September 2002 in die Läden kommt, sind Hate Eternal schon wieder mit Nile, Arch Enemy und Origin in den Staaten unterwegs. Im August nimmt Erik schließlich zum x-ten Mal seinen Hut bei Morbid Angel, da er sich fortan völlig auf seine eigenen Bands konzentrieren will.

Trotz einiger erfolgreicher Touren verläuft 2003 nicht ohne unangenehme Zwischenfälle. Zum einen ist die Band auf dem Weg zu einem Gig in einen Unfall verwickelt, bei dem sich Erik ernster verletzt. Zum anderen räumt Basser Jared wegen anhaltender Drogenprobleme seinen Platz und begibt sich in Therapie. Jareds Job übernimmt Randy Piro und fährt die insgesamt acht (!) Touren mit, die Hate Eternal für das Album auf sich nehmen.

Im Sommer 2004 machen sie sich aber wieder an die Aufnahmen zum nächsten Longplayer "I, Monarch". Darauf zeigen Erik und seine Sidekicks einmal mehr, wer im technischen Florida-Death Metal die Nase vorn hat. Im Mai 2005 steigt vorübergehend doch ein zweiter Gitarrist namens Eric Hersemann (Diabolic) ein, der aber auch nur für ein paar Touren dabei bleibt.

Auch was Drummer angeht riecht es wieder nach einem Wechsel. Nachdem Derek seinen Hut genommen hat, springt zunächst Kevin Talley (Chimaira/Dying Fetus) ein. Der bleibt aber nicht lange. Ob Reno Killerich (Ex-Dimmu Borgir/Vile/Old Man's Child) bei der Stange bleibt, darf ebenfalls bezweifelt werden. Erik ist inzwischen mal wieder bei Morbid Angel mit dabei.

Ende August verweist eine Homepage-News auf eine kurz bevor stehende Live-DVD. Mitte Oktober schockt aber die Nachricht, dass Ex-Basser Jared Anderson am 14. Oktober 2006 verstorben ist. Wie nicht anders zu erwarten war, hat Reno schon wieder seinen Platz geräumt und die Sticks an einen Herrn namens Jade Simonetto weitergegeben.

Da Randy ebenfalls nicht mehr zum Line-Up zählt, spielt Alex Webster (Cannibal Corpse) den Bass auf dem nächsten Album ein. An der zweiten Gitarre hat sich Erik inzwischen Shaune Kelley geangelt, mit dem er schon bei Ripping Corpse geschreddert hat.

Inzwischen haben Metal Blade Hate Eternal unter Vertrag genommen. Dort erscheint Ende Februar 2008 das nächste Album "Fury & Flames". Zwar ist der Sound wieder nicht wirklich der Brüller, doch die technischen Leistungen der Band sind einmal mehr atemberaubend. Egal, wen Erik sich in die Band holt, das Ergebnis bewegt sich weit oben am Limit.

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