laut.de-Biographie
Vile
1996 ist in der Bay Area in Kalifornien im Death Metal-Bereich großes Bandsterben angesagt, denn sowohl Lords Of Chaos und Entropy, als auch Sporadic Psychosis und Thanatopsis geben den Löffel ab. Wie das aber so ist, gehen aus den Überresten der einzelnen Bands auch ein paar neue hervor und so entsteht im selben Jahr noch Vile.
Gitarrist Colin Davis und Basser Matt 'Favor' Faivre starten die Band und holen sich dazu noch den zweiten Klampfer Jim Tkacz dazu. Drummer Mike Hamilton und Shouter Juan Urteaga runden das Line-Up. Schon steht das erste Demo "Unearthed" das in der Szene einschlägt, wie eine Bombe, denn die technischen Fähigkeiten der Jungs sind enorm. Nach dem zweiten Demo "Vile-Ation", ziehen sie schon im November '97 ihre erste Tour mit Deeds Of Flesh durch.
Zu denen verkrümelt sich allerdings auch schnell Jim Tkacz, den sie aber recht zügig durch Aaron Strong ersetzen. In dieser Besetzung nehmen sie auch ihr Debüt "Stench Of The Deceased" auf und gehen im Anschluss an die Veröffentlichung direkt als Headliner auf Tour. Drummer Mike packt 2000 seine Sticks ein, um sich ebenfalls bei Deeds Of Flesh einzureihen, was Vile einige Zeit auf Eis legt. Erst 2001 finden sie in Person von Tyson Jupin wieder anständigen Ersatz und machen sich mit ihm an die Arbeiten zur nächsten Scheibe "Depopulate"..
Da sich 'Favor' von der Band verabschiedet hat, spielt nicht er den Bass ein, sondern Mudslinger-Tieftöner Lars Von Lowen. Nachdem sie das Debüt noch komplett selbst finanzieren, greift für das zweite Album endlich Listenable Records zu. Die legen auch das Debüt 2003 nochmal neu auf und veröffentlichen es auch in Europa. Dort schlagen Vile im Frühjahr auch mit Mangled, Inhume, Disavowed und Spawn Of Possession auf.
Da Fronthuster Juan schon seit geraumer Zeit auch als Produzent tätig ist und sich mit seinem Trident Studio einen anständigen Namen gemacht hat, steigt er 2003 bei Vile aus. Vile drücken daraufhin das Mikro einfach dem Origin-Growler James Lee in die Hand, doch kaum ist die Hürde gemeistert, packt auch Gitarrist Aaron seine Koffer. Für die anstehende Tour mit Cannibal Corpse, Hypocrisy und Exhumed holen sie sich Suicide Culture-Klampfer Lucas Jaeger als Session-Musiker in die Band und auch Basser 'Favor' hilft noch einmal aus. Allerdings muss Drumhure Reno Killerich (Ex-Dimmu Borgir/Old Man's Child/Panzerchrist) einspringen, da Tyson die Tour nicht mit mechen kann.
Für die anstehenden Aufnahmen zu "The New Age Of Chaos" steht Tyson aber wieder zur Verfügung. Den Bass spielt kein geringerer als Jack Gibson von Exodus ein. Den Sommer verbringen sie in den Staaten auf Tour mit Psycroptic und Decrepit Birth und zeigen sich im März 2006 auch wieder auf europäischen Bühnen. Für diese Tour mit Monstrosity, Impaled und Deeds Of Flesh muss sich Colin allerdings ein komplett neues Line-Up suchen. So begleiten ihn schließlich die beiden von Divine Rapture stammenden Hrubovcak-Brüder Mike (Vocals) und J.J. (Gitarre), sowie der ehemalige Apostasy-Basser Erlend Caspersen. An den Drums sitzt einmal mehr Reno Killerich.
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