laut.de-Biographie
Zaho de Sagazan
Mit ihrer markanten Stimme findet die Französin Zaho Mélusine Le Moniès de Sagazan schnell internationale Beachtung und etabliert sich als vielversprechendes Talent auf der globalen Bühne. Sie gilt als frischer Wind in der französischen Musikszene und begeistert mit ihrem unverwechselbaren Sound, der Pop mit Electro-Chanson vereint.
Zaho de Sagazan wird 1999 in Saint-Nazaire geboren und wächst als Tochter eines Künstlers und einer Lehrerin in einem kreativen Umfeld auf. Ihre Kindheit im westfranzösischen Küstenstädtchen ist geprägt von einer großen Familie: Drei ältere Geschwister und eine Zwillingsschwester formen das familiäre Zusammenleben. Doch bevor sie die Musikwelt für sich entdeckt, geht sie einen anderen Weg. Zaho arbeitet als Pflegekraft in einem Altenheim und zeigt dabei schon früh ein beeindruckendes Maß an Empathie und Hingabe – Qualitäten, die später auch in ihrer Musik spürbar werden.
Als Kind wird sie von Kummer geplagt und weint viel. Eines Tages entdeckt sie ein Klavier, das zu ihrem vertrauten Begleiter wird und ihr hilft, ihre Gefühle in Musik auszudrücken. "Meine größte Schwäche, also meine Traurigkeit und Hypersensibilität, wurden dadurch zu einer Stärke", erzählt die Sängerin.
Im Jahr 2023 veröffentlicht sie ihr Debütalbum "La Symphonie Des Éclairs", das ihr den internationalen Durchbruch beschert. Zaho de Sagazan vereint in ihrer Musik die Einflüsse von 80er-Jahre-Electronica, Krautrock und Darksynth mit der tiefen Emotionalität französischer Chansons. Besonders prägend sind für sie die Werke von Jacques Brel und Barbara, aber auch der britische Songwriter Tom Odell spielt eine zentrale Rolle in ihrem musikalischen Schaffen.
Bei der 39. Verleihung der Victoires de la Musique 2024, einem der bedeutendsten Musikpreise in Frankreich, räumt sie vier Auszeichnungen ab: den Preis für den besten Originalsong, das beste Album, die beste Bühnendarstellung und die beste Neu-Entdeckung. Weitere mediale Aufmerksamkeit erlangt sie mit der Performance von David Bowies "Modern Love" bei der Eröffnungsfeier der Cannes Filmfestspiele 2024 und ihrem Auftritt bei der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 2024.
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