laut.de-Biographie
Benjamin Francis Leftwich
Der britische Singer-Songwriter Benjamin Francis Leftwich stammt aus südafrikanischem und australischem Elternhaus. Er verbringt eine normadische Kindheit und wächst zwischen seinem Geburtsort, dem britischen York, und Sydney auf, wo er fast genauso viel Zeit verbringt wie in seiner Heimat. Im Alter von zehn Jahren beginnt er Musik zu machen, nachdem er sich selbst das Gitarrenspielen beibringt. Seine Inspiration dafür erhält er von Musikern wie Arcade Fire, Bruce Springsteen und Ryan Adams.
Sein Debütalbum "Last Smoke Before The Snowstorm" verkauft sich 100.000 mal und verbucht über 150. Millionen Spotify-Streams. Die Sunday Times bezeichnet ihn darauf hin als "ernst zunehmendes neues Talent" und er wird immer wieder mit Damien Rice und José González verglichen. Leftwichs "Shine" wird außerdem zum süchtigst machenden Track bzw. der am meisten wiederholt gespielte Song auf Spotify des Jahres 2014 gekürt. Sein Feature-Song "Grow" mit dem englischen Künstler Frances wird in der britischen Amazon-Werbung gespielt.
Die Single "Tilikum" seines zweiten Albums "After The Rain" bezieht sich auf den Tod seines Vaters durch Lungenkrebs. Das Album hat einen Klang, durch den Benjamin Frieden damit findet. Er schreibt es in den Monaten, in denen der Schmerz am tiefsten sitzt. Es gleicht einer Aufzeichnung, die zwischen Licht und Dunkelheit existiert, ohne Angst zu haben, in beides gleichzeitig im selben Moment einzutauchen.
Wenn er sagt: "Ich mag diesen Drake Song wirklich, antworten die Leute belustigt: "Nein, du sitzt am Meer und trägst Cardigans." Dabei versucht Leftwich sich nie auf zentrale Themen oder einfache akustische Gitarrenmusik zu konzentrieren. Er bringt Inspiration aus seiner Umgebung und sein Talent zu einem Werk zusammen. Mit zerbrechlicher Eleganz performt seine atemberaubende Stimme auf herzzerreißenden Melodien vor Emotionen angespannte Texte.
Sein drittes Album "Gratitude" erweist sich als durchdachter, komplexer und elektronischer als sein vorheriger Output. Die Melodien haben mehr Tempo, die Lyrics geraten pointierter und die Klangteppiche ausgefeilter. Die allgegenwärtige Gitarre weicht ein wenig dem Experiment, was dem etwas festgefahrenen Schaffen des Musikers gut tut.