laut.de-Biographie
Damian Lazarus
Der britische DJ Damian Lazarus wird von der einheimischen Presse regelmäßig in den höchsten Tönen gelobt. Er sei der DJ, der die besten Underground-Platten aus House, Minimal, Elektro und Techno auflege.
Die Suche nach neuen Tracks und unbekannten Produzenten kommt Lazarus bei seinem zweiten Job zugute. Als Chef seines Labels Crosstownrebels hat er mehrfach einen guten Riecher für Tracks und Talente unter Beweis gestellt.
Der gebürtige Londoner legt sich bereits mit 14 Jahren einen eigenen Mixer samt Platttenspielern zu. Hip Hop, Elektro, Funk und Soul sind zu dieser Zeit seine wichtigsten Einflüsse. Mit der Explosion von House und Techno in den späten 80ern wird elektronische Clubmusik auch für Damian Lazarus zur Leidenschaft.
In der Rolle des DJs sieht er sich zunächst jedoch nicht. Damian arbeitet von 1993 bis 1996 als Redakteur beim Magazin Dazed & Confused und schreibt für verschiedene andere Publikationen.
Der Job bringt es mit sich, dass Lazarus einige seiner Idole wie Masters At Work, Photek, Chuck D von Public Enemy und Wyclef Jean interviewen kann. Nach drei Jahren Journalismus kommt dann der Wechsel in die Musikindustrie.
Beim Label London Records tritt er eine Stelle als A&R an und gründet gemeinsam mit einem Freund später das Label City Rockers. Ende der 90er erspielt sich Damian Lazarus in der Londoner Szene einen guten Ruf als DJ.
2000 veröffentlicht Lazarus mit "Different Noise" seine erste Mix-CD. Es sind jedoch die City Rockers-Parties, die ihm den Durchbruch bescheren. 2002 spielt er im Space auf Ibiza und beim Sonar Festival in Barcelona. Seither ist Damian auf der ganzen Welt als DJ unterwegs.
Seit 2004 repräsentiert er zusätzlich seine Labels Crosstownrebels und Rebelone. Dort veröffentlichen unter anderem Loco Dice, Ripperton, Leon Segka und James Holden sowie zahlreiche unbekannte Produzenten.
Nach den beiden "Rebel Futurism"-Compilations für sein Label Crosstownrebels klopft 2005 Resist Music an die Studiotür von Damian Lazarus und beauftragt ihn für die renommierte Bugged Out-Serie ein Set einzuspielen. 2007 gibt er mit der "Monza Club Ibiza Compilation Vol. 2" sein Debüt auf dem Berliner Label Get Physical Music. Ihm zur Seite steht Label-Macher DJ T.
Mit seinem Debütalbum "Smoking The Monster Out" schaut Lazarus über den clubbigen Tellerrand hinaus. Dunkle Songs prägen den Erstling.
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