laut.de-Biographie
Din (A) Tod
Einfach machen es DIN [A] Tod dem Hörer nicht: Ein kryptischer Bandname und das Spiel mit Symbolen erschweren es, das Berliner Trio eindeutig einzuordnen. DIN [A] Tod wollen verwirren, anstacheln, aufrütteln. "Symbole sind eigentlich nur konzentrierte Bilder, wir denken in Bildern."
Diese musikalischen Bilder bestehen auf ihrem ersten Longplayer "The Sound of Crash" aus Beats und vielseitigen Songstrukturen zwischen Minimal Electro, Wave und Electroclash. Besonderes Kennzeichen bildet der sonore Gesang Svenn Claussens.
In der Folgezeit entwickelt sich der Klang in eine deutlich rockigere und gitarrenlastigere Richtung. Soundtechnisch verschmelzen die Berliner die frühen 80er Jahre – mit Anleihen von Joy Division bis zu den frühen Sisters of Mercy – mit minimalistischer Elektronik zu einem musikalischen Mix, der ebenso eindringlich wie eingängig gerät.
Claudia Fasoild bringt sich nun immer öfter gesanglich ein. Auf dem Zweitling "Westwerk" teilen sich beide die Vocals. Teilweise nutzen sie sogar das Stilmittel des Harmoniegesangs: eine im Wavegenre eher selten genutzte Technik.
Alte Helden der Szene bekommen ebenso ihr Zitat wie gegenwärtige Futurepop-Strukturen. Insgesamt halten Din (A) Tod gekonnt die Waage zwischen Retro und Moderne.
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