laut.de-Biographie
Filth
Seit 2015 graben sich Filth durch die Abgründe des extremen Downtempo-Deathcore. Ursprünglich als Nebenprojekt der InVoker-Mitglieder David Gantt (Gitarre) und Dustin Mitchell (Vocals) ins Leben gerufen, übersteigt Filth bald die Ambitionen der Hauptband – mit einem Sound so brachial wie kompromisslos.
Mit der Debüt-EP "Tales From The Gutter" liefert die Truppe aus North Carolina ein erstes Manifest des rohen, dissonanten Deathcore. Hier regieren Squeals, gutturale Growls und ultra-langsame Breakdowns – eine Schockwelle für das Genre, ganz ohne spätere Nu-Hardcore-Anleihen.
Das erste Album "The Burden Of Isolation" (2018) bleibt dieser Linie treu: aggressiv, düster, einsam – ein Klangbild des Rückzugs. "Es geht darum, allein zu sein, aber es nicht zu wollen", erklärt Mitchell. "Dass du aus deinem Schneckenhaus herauskommen willst, aber nicht weißt, wie du das anstellen sollst".
Auf der 2024 veröffentlichten Platte "Southern Hostility" schlagen Filth neue Töne an: Hardcore-Attitüde, Nu-Metal-Flair und der ungebrochene Kern aus bitterem Deathcore fusionieren zu einem Sound, der sich nur schwer einordnen lässt – aber allemal aufrüttelt.
Live kommen Filth einem Abrisskommando gleich, die Band tourt unermüdlich quer durch die USA, Kanada, Europa und UK. Sie stehen mit Acts wie Chelsea Grin, Brand Of Sacrifice und Kingdom Of Giants auf der Bühne und teilen sich Shows mit Größen wie Hatebreed, Terror, Lorna Shore und Slaughter to Prevail.
Die gemeinsame Tour mit Chelsea Grin mündet 2023 auch in ein Feature auf deren Track "Orc March": "Sie sind einfach unsere Homies, und das ist großartig". 2025 begleiten Filth Oceano auf deren Farewell-Tour – ein würdiger Platz für eine Band, die sich in der Extreme-Music-Szene längst als feste Größe etabliert hat.
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