laut.de-Biographie
Fire In The Attic
Nachdem die beiden Bonner Bands Summer's Last Regret und Fastplant schon auf den ein oder anderen Erfolg im Musicbiz zurückblicken können, lösen sich beide 2003 auf. Da sie die musikalische Flinte aber noch lange nicht ins Korn werfen wollen, schließen sich ein paar der Jungs im Oktober des selben Jahres zu einer neuen Band zusammen: Fire In The Attic.
Da es sich bei Ole Feltes (Gesang), Richard Meyer (Gitarre/Gesang), Daniel Crebelli (Gitarre), Dennis Meyer (Bass) und Daniel Plotzki (Drums) sozusagen um alte Hasen handelt, stehen drei Monate später schon die Songs für die erste EP "Descision & Action". Logischerweise klingt sie nach einer Verbindung aus den beiden Stilen der alten Bands. Mit Redfield-Records findet das Quintett schnell ein Label, das die Mischung aus Emocore und Alternative veröffentlicht.
Wie sie es von ihren anderen Bands nicht anders gewohnt sind, heißt es danach an jeder Steckdose zu spielen, um so viele Leute wie möglich von ihrer Mucke zu überzeugen. Dabei treten sie nicht nur in jedem zweiten Jugendheim, sondern auch auf diversen Festivals und in Hallen mit bis zu 1.500 Leuten auf. Das jedoch als Support für namhafte Bands wie Coheed And Cambria, Billy Talent oder Taking Back Sunday. Auch mit den Labelkollegen Onwhenready sind sie zwei Wochen unterwegs.
Ende 2004 haben sie genügend Songs zusammen, um sich an einen Full-Length-Player zu machen und nehmen im Gernhart Studio "Crush/Rebuild" auf. Während sich Redfield-Records erneut um den Vertrieb in Deutschland kümmert, erscheint das Album über CR-Japan sogar auf dem asiatischen Markt. Danach ist erst mal Kilometerfressen angesagt, denn die Jungs reißen im Tourbus über 40.000 km ab und spielen an die 100 Shows. Pause ist was für Weicheier, deswegen geht es direkt wieder ins Studio um den Nachfolger aufzunehmen.
Die neuen Stücke haben nicht nur großteils einen deutlichen Hang in Richtung Melodic Hardcore, es fällt vor allem auf, dass die Band fast komplett auf Psychogeschrei verzichtet. Das kommt den Songs auf "I'll Beat You, City" sehr zugute, wovon sich das Publikum im Sommer live überzeugen kann, u.a. auch bei Rock im Park sowie Rock am Ring und zuvor schon bei ein paar Dates mit AlexisOnFire und Moneen. Doch damit nicht genug, die Jungs sind auch beim Wacken Open Air dabei und spielen noch schlappe, weitere 150 Dates (auch im Rahmen der 'Taste Of Chaos' und 'Santa Claws'-Touren), ehe sie auch nur an die nächste Scheibe denken können.
Mit dieser warten sie schließlich Mitte April 2008 auf und geben ihr den seltsamen Namen "Cum Grano Salis". Zwei Tage, bevor die Scheibe offiziell erscheint, liegt sie aber schon in voller Länge jeder Visions-Ausgabe bei. Wer sich die normale Scheibe zulegt, wird allerdings zusätzlich mit diversen Extras belohnt. Schon vor der Veröffentlichung sind sie mit Your Hero für ein paar Dates in Italien und satteln wenig später die Hühner, um im Mai schon wieder die nächste Tour durch Deutschland zu reiten.
Vollkommen überraschend ist im August allerdings die Ankündigung, dass Fronter Ole die Band bis Ende des Jahres verlassen wird. Die Trennung läuft aber in aller Freundschaft ab und der neue Mann am Mikro ist derweil auch schon gefunden: Der Engländer Thomas Prescott, ehemaliger Keyboarder von Kenai.
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