21. Dezember 2021
"Mein Leben ist super kompliziert"
Interview geführt von Annika FeldmannWie gewohnt ist bei Fynn Kliemann wieder mal etwas mehr los, als eigentlich möglich scheint. Dass er nie Musik veröffentlichten wollte ist wohl ein alter Hut, denn jetzt ist sein drittes Album aka 'Spezialprojekt' da.
"Nur" birgt sechs Remixe, sechs Piano-Versionen und drei Skits seiner bereits veröffentlichten Songs. Wie es dazu gekommen ist, über seinen positiven Einfluss auf die Musik-Branche, was er davon hält, dass seine ersten Vinyls verkauft werden, als wären sie goldbeschichtet, und auf welche drei Tätigkeiten er sich beschränken würde, wenn er müsste, verrät er im laut-Interview.
Hi Fynn, ich bin Annika.
Hallo Annika, na du?
Ist das für dich cool, wenn ich das auch nochmal aufzeichne? (Zoom-Aufnahme des Promo-Mitarbeiters läuft bereits)
Klar. Soll ich auch nochmal aufzeichnen, sollen wir alle aufzeichnen? (lacht)
Let's Go. Ich zeichne auch noch mit'm Handy hier nebenbei auf und hab hier noch son' paar versteckte Wanzen.
Ja aber so: (hält das Handy vor die Kamera) ... geil.
Wie geht's dir?
Och, ganz gut, ganz gut. Weißt du heute ist Montag. Montag ist immer n' fieser Tag der Woche weil da alles wieder losgeht. Gestern hatte meine Freundin Geburtstag und dann haben wir Tischtennis gespielt den ganzen Tag und das war ziemlich entspannt. Und Montag ist dann immer direkt so: Bam Alder, als würde dir jemand so mit Vollschmackes in die Fresse springen. Auf allen Kanälen bimmelts und bammelts und jeder will irgendwas und so. Montag ist eigentlich der schlimmste Tag der Woche weil alle so aufwachen und denken so: "Fuck alder. Und bald ist Weihnachten, jetzt muss ich richtig was schaffen und so". Dann geht's immer richtig ab. Deswegen sind die Tage hart.
Ich fühls. Aber ich hab schon auf Instagram gesehen, du hattest wenigstens ein nices Frühstück.
Genau, man muss gestärkt in den Tag gehen natürlich.
Dein drittes Album steht an – beziehungsweise ist schon fertig. Ich habs gehört – sehr nice.
Ja, gefällts dir?
Ja voll. Du bist wahrscheinlich ein bisschen genervt von der Phrase, dass du ja eigentlich nie Musik machen wolltest - und jetzt kommt das dritte Album. Aber verglichen mit den anderen beiden Alben: Wie fühlst du dich?
Viel entspannter. Der Titel "Album" ist ja auch fast ein bisschen irreführend. Es ist ja wie so ein Projekt, eine Interpretation. Ich will das immer nicht so als "Naja ist ja NUR oder so" – aber auch der Titel ist ja schon so. Es geht ja echt darum so runterzufahren, es zu reduzieren darauf. Naja, ich weiß gar nicht wie die richtige Beschreibung dafür ist. Es ist ein musikalischer Schritt. Aber son' richtiges Album, weiß ich auch nicht. Es ist so ein Spezialprojekt. So würde ich es fast eher nennen. Weil ein Album ist ja sowas Neues, irgendetwas, wo man dann so viel geschrieben hat und sich so voll bis zu Tode gegeißelt hat. Und das ist ja eher son" "Ey ich muss das jetzt einmal ganz kurz hören in verschiedenen Versionen, lass uns das mal so weit runterstrippen, dass wir das haben, was ich sozusagen ganz am Anfang hatte". Wenn ich Songs schreibe, dann sitz ich immer am Klavier und das geht ja beim Prozess alles verloren. Du machst ganz viel Neues dazu und viele viele Spuren und noch mehr Vocals und noch mehr Instrumente und dann Drums und alles muss lauter und so. Und dann geht immer diese Essenz verloren. Ich fand es irgendwie spannend, das Piano technisch wieder rauszuarbeiten und dann eben gleichzeitig einmal total zu abstrahieren und zu sagen: "Ey was hören eigentlich andere darin?". Und genau das ist es ja. Das heißt aber am Ende des Tages war ich nur so ne Art Dirigent. Ich hab halt nur so gesagt: "Jo, fühl ich." Oder: "Boah, völlig falsche Richtung – lass mal eher so machen und so machen".
Bei kommt es immer so rüber, dass alles, was du neu anfängst, neu und innovativ sein muss. Wie bist du dann dazu gekommen, dass du jetzt quasi deine alten Sachen wieder verwendest?
Also der ursprüngliche ausschlaggebende Punkt war: Bei Insta liefen so Stories durch und dann hab ich son Ding gehört und dachte das wäre ... ih wusste nicht, was das für ne Melodie ist, ich dachte irgendwie: "Das ist voll geil. Was war das ... Disney – oder was war das für n Theme und so". Und dann guck ich halt drauf und dann seh' ich: Da hat Niklas "Morgen" gecovert von mir, aufm Piano. Und ich dachte so: "Alter – wie geil ist'n die Melodie!?". Wie krass klingt die, wenn man die einfach nur aufm Klavier spielt und fand das voll geil. Und da dachte ich so: Ey ich muss das unbedingt machen. Ich muss das einmal darauf runterkochen, was sozusagen die Essenz ist. Und das war die Idee für diese ganze Platte. Dieser eine Moment. Ansonsten: Ja du hast schon recht. Man muss eigentlich immer irgendwas Neues und was Anderes machen. Aber genau das ist es ja für mich. Also ich hab das nie gemacht. Das ist auch neu und anders und es sind Remixe von den krassesten Produzenten Deutschlands wie ich finde. Für mich ist das ja alles voll neu.
Wie bist du so an die herangekommen? Dachtest du dir: Die Skills von Moglii zum Beispiel würden voll dazu passen, ich frag einfach mal? Oder sind auch Leute auf dich zugekommen?
Moglii war bei uns im Kliemannsland. Und da meinte er mal so: "Ey, wenn du irgendwann mal irgendwie etwas brauchst, dann sag mal Bescheid". So und dann hab ich ihm das irgendwann geschickt und war so: "Jau, jetzt". Und dann hat er das gemacht. Und die anderen? Das war einfach so: Die meisten davon kenn ich ja. Oder war halt einfach Riesenfan. Wir haben dann zusammengeschrieben, wen man dafür fragt, und dann war Philip zum Beispiel ganz gut mit Yassin befreundet, den kenn ich auch ein bisschen. Und meinte so: "Ey Yassin hätte irgendwie Bock". Und ich so: "Geil Alter, wie geil wäre das denn?". Und dann, sowas wie Brank oder Farhot, die standen auf meiner Liste einfach ganz oben. Da hab ich gesagt: "Wenn die das machen würden, das wäre krass". Und haben die dann.
Wie ist es für dich, die Songs jetzt unter 'fremdem' Einfluss zu hören? Das sind ja doch alles super persönliche Songs, weshalb dir anfangs ja auch die Veröffentlichung schwerfiel.
War schon komisch, aber irgendwie auch cool. Also ich mein, ich hab ja damals ein bisschen damit abgeschlossen. Diese Aufregung hat man abgelegt. Die alten Songs sind jetzt da und fertig. Und jetzt kann ich damit viel freier machen, was ich möchte. Das ist nicht mehr so dramatisch. Damals war alles so dramatisch für mich. Zum Beispiel auch so: "Oh Gott, was ist wenns irgendwer nicht mag, und was ist wenn der Satz nicht perfekt ist?" und so. Und jetzt bin ich eher so: "Es ist wies ist. Es ist jetzt eh draußen, was soll man machen. Es haben schon so viele gehört, der Zug ist abgefahren, ich kann eh nichts mehr tun".
"Boogie ist mein Lieblingsfotograf auf der ganzen Welt."
Die Platte wird aus recyclebarem Material hergestellt. Wie kann man sich das vorstellen?
Ich weiß gar nicht wo das steht. Das ist nämlich gar nicht so richtig wahr. Ich glaube, was die damit meinen ist, dass das Zeug, womit wir das produziert haben, weggeschmissen werden sollte. Das hat falsch auf die Pressungen reagiert und dann ist das sozusagen ein bisschen angebrannt, wenn du so willst. Das heißt, die haben mir dann ein Bild geschickt und meinten so: "Fuuuck, das Granulat ist schrott". Das klingt alles super, aber das Gelb verändert seine Farbe. Das wird sozusagen Schwarz. Das wird heiß gepresst und dann verändert es die Farbe. Und dann meinten die so: "Das müssen wir alles wegschmeißen". Und ich meinte so: "Nein. Das ist voll geil". Jedes Ding ist anders. Jedes sieht anders aus und aus dieser Macke haben wir sozusagen ne Tugend gemacht und haben so gesagt: "Ey, ist doch voll geil, jeder kriegt etwas anderes. Es kann kaputt sein, muss es aber nicht". Der Klang wird dadurch gar nicht beeinflusst, es sind einfach nur ein paar schwarze Schleier dadurch. Und dann haben wir das ganze Granulat gerettet, wenn du so willst, weil das eben weggeschmissen werden sollte, und wir haben das in letzter Sekunde aufgehalten und gesagt: "Ne ne, wir benutzen das". Wie verrückt wäre das, das wegzuschmeißen? Das ist das einfach.
Und du bist jetzt auch mittlerweile Labelboss, richtig?
(Lacht) Klingt als wenn ich Universal leiten würde. Naja – Labelboss, nein. Wir haben dieses Label ja für mich gegründet. Bedeutet, es gibt Two Finger Records, und wir haben Pano jetzt gesigned und Zeck produziert auch Mukke, die haben diese Aktion bei uns gewonnen. Aber das ist mehr so freundschaftlich. Die schicken uns Songs und wir bezahlen deren Produktion jetzt erstmal und gucken, wie sich das entwickelt. Keine Ahnung was daraus wird. Das weiß man bei Musik ja erstmal nie. Ich find, da sind viele geile Songs dabei. Wir organisieren einfach ein paar Writing Sessions und so. Aber bei Two Finger Records ist es ja auch einfach ein bisschen anders glaube ich. Das ist ja eher so ein: "Aha – Was brauchst du denn?" – "Ja, guck mal, ich würd gern mit dem sprechen" – Dann sag ich: "Ja, cool, den kenn ich, ich ruf den mal eben an". Und anderen Leuten diese Möglichkeiten zu geben, das ist was wir tun. Und, dass wir sagen: "Aha, du brauchst Geld oder so, für was auch immer – ne Produktion – damit können wir dir erstmal helfen".
Also eher so ein Connection-Sharing?
Ja genau. Also helfen. Aber weniger: Hier ist der Vertrag und ab jetzt gehört dein Arsch mir. Das ist es eben nicht.
Wie hast du dich für das Foto als Albumcover entschieden?
Boogie ist mein Lieblingsfotograf auf der ganzen Welt. Den find ich schon immer so geil, ich folg dem schon ewig und hab früher paar Bücher von dem gekauft und dann hab ich ihm irgendwann geschrieben. Und so sind wir ins Gespräch gekommen. Dieses eine Bild gabs, und dann hab ich ihn gefragt ob ich das benutzen kann. Und jetzt haben wir ein ganzes Set geklärt als Kollaboration dafür. Wir machen auch Hoodies, die kommen nächste Woche, mit Sachen von ihm. So ne Boogie/oderso-Kollabo. Und da war auch dieses Bild bei. Und ich find das so geil, weil das ist so reduziert. Das hat so ne krasse Sprache. Das hat so beides: Diese Ruhe und dieses Schreien. Das ist im Grunde das, was die Platte ausmacht. Diese beiden konträren Seiten. Und ich fand das voll passend. Kennst du Boogie?
Ich kannte den vorher nicht. Ich find das Bild auch krass und hab mich halt gefragt, ob du das gesehen hast und dachtest: Alter geil, richtig gutes Bild, das passt voll – so wie es jetzt halt ist – oder ob du das irgendwie mit ihm abgesprochen hast.
Ich glaube, das geht gar nicht so richtig. Der fotografiert ja super dokumentarisch. Und dann zu sagen: "Du, weißte was, ich suche 'nen asiatischen alten Mann mit einem Zahn der in 'ner Bushaltestelle sitzt und zwei Leute sollen daran vorbeigehen." Dann sagt er auch so: "Verpiss dich, was weiß ich, wo soll ich den denn finden?" Diese dokumentarischen Sachen – gerade bei ihm – sind ja immer situativ. Der geht dann rum und sieht irgendwas und fotografiert das dann halt.
Wie ist es für dich, dass deine Debütplatte so teuer auf Discogs & Co vertickt wird?
Ich fand das voll lange richtig scheiße, weil das eigentlich total entgegen dem ist, wofür wir das gemacht haben. Auf der anderen Seite war das aber auch ein bisschen klar. Wenn du irgendwas machst und das limitierst und Leute dafür belohnt werden, dass sie super früh dabei sind und mir vertrauen indem ich sage: "Hier kommt was, kannste jetzt kaufen – kannste danach übrigens nicht mehr kaufen." Wenn jemand dieser Geschichte dann vertraut, dann find ich das eigentlich ne coole Belohnung, dass man theoretisch so nen Wert zuhause hat. Die meisten verkaufen's nicht, deswegen sind sie ja so teuer. Es ist crazy, es wurden auch schon Vinyls für 700 oder 800 Euro verkauft, also bei 300, da würd ich zuschlagen fast. Die sind richtig krass teuer. Ich fand das früher wie gesagt voll kacke. Weil ich auch nicht will, dass sich Leute daran bereichern. Auf der anderen Seite ist es auch bisschen 'ne Ehre - so ein Ritterschlag, dass Leute da so einen Wert drin sehen. Weil Fakt ist ja, Leute bezahlen es dafür. Und das ist schon krass, dass Menschen sagen: "Guck mal, dieses Album und diese Musik ist mir das Geld wert".
Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du doch nochmal nachproduzierst?
Nee, nee. Das ist ja der Grundsatz des Versprechens. Das wäre das letzte, was ich tue. Darauf basiert das ja alles, das ist ja das Versprechen, das wird auf keinen Fall passieren.
"Musik, Kunst und Klamotten. Das sind die drei coolsten Säulen."
Du schreibst, dass ihr mit dem, was ihr macht – also gerade Musik und Produktion – etwas in der Musikbranche verändert habt und dass ihr den Druck auf die Industrie erhöht habt. Wie hat sich das bemerkbar gemacht? Kamen wirklich Leute oder Firmen an und haben gesagt: "Geil wie ihr das macht, wir nehmen uns ein Beispiel daran und machen das jetzt auch so."?
Genau. Das machen ja super viele Leute so. So wie Kummers letzte Platte, die wurde ja genau so produziert. Das ist alles auf dem Vorbild von Nie bzw. Pop. Und das machen sehr viele Leute jetzt, umziehen und sagen: "Wir reglementieren den Verkauf von physischen Produkten. Einmal wegen Müll, aber auch wegen Exklusivität über den Shop zum Beispiel", das machen sehr viele Leute. Ok Kid produzieren alles selber, Clueso verkauft über seine Webseite, weißte? Also die meisten Leute ziehen langsam von großen Labels wieder weg und machen das selbst. Weil die sehen: Dieses selbstdistribuierte Netzwerk funktioniert ganz gut und ich kann selbst entscheiden, wie teuer das ist, wann das verkauft wird, wann's nicht mehr verkauft wird und so. Und das haben schon viele Leute danach gemacht, ja.
Also kamen die auch echt auf dich zu und haben gesagt, dass du Beispiel oder Vorbild dafür warst?
Genau. Also Kummer, als Beispiel nur. Bei dem fand ich's halt besonders cool, dass der gesagt hat: "Fand ich super, wie ihr das gemacht habt, machen wir jetzt auch so". Aber auch für alle anderen. Das ist ja genau so: Ich nehme mir ja auch Sachen von hier und von da und das fand ich da cool und das fand ich hier cool. Man guckt halt einfach in allen Bereichen. Viele sind sauer, wenn Leute ihr Zeug kopieren. Und mein Kram ist dafür gemacht, dass er kopiert wird. Ich möchte das. Und je erfolgreicher das bei mir ist, desto öfter wird's kopiert und umso besser wird's. Weil das dann halt tatsächlich irgendwas ändern kann. Deswegen hab ich das geschrieben. Gerne auch zur Bestärkung. Weil manche Leute haben auch Schiss und denken so: "Wenn ich das jetzt genau so mache wie er ..." Ich finde: Warum nicht die guten Sachen wiederholen und die schlechten einfach weglassen?
Labelsache, Bauprojekt. Bei dir kommt immer mehr dazu, obwohl du schon oft gesagt hast, dass du weißt, dass es eigentlich zu viel ist. Verlierst du manchmal den Überblick?
Ich mache 24/7 nichts anderes, als mein Leben zu leben. Das ist super kompliziert. Heute ist das, dann passiert hier was, dann haben wir n Hanffeld, morgen kommen neue Klamotten raus, wir haben Ketten für den gemacht, wir sind mitm Segelschiff für MTV nach Portugal gefahren und haben am gleichen Tag noch nen Wasserturm ausgebaut an der polnischen Grenze. Wer soll das verstehen (lacht)? Das ist tatsächlich kompliziert. Ich muss mich ein bisschen mehr sortieren, und ich glaube, ich lager das jetzt alles aus. Das werden die nächsten Steps sein. Familie ist es ja sowieso, und wen es dann da interessiert, der kann da mehr drüber erfahren. Und ich ziehe mich dann sozusagen als Gesicht aus vielen dieser Bereiche zurück. Ich will nächstes Jahr ein bisschen nach Frankreich abhauen, dann bin ich eh ganz weg. Und dann komm ich hoffentlich wieder, mit guten, coolen Sachen, die ein bisschen strukturierter sind (lacht).
Ohne Handy, ohne Social Media und so?
Das muss ich mal sehen. Das weiß ich noch nicht so genau. Also auf jeden Fall ein bisschen ruhiger machen was das angeht. Wie du meintest, es ist schon viel.
Du musst dich für drei Sachen entscheiden, von allem was du machst, deine drei Lieblingssachen, was würdest du weitermachen?
Es ist total abhängig von der Situation. Aber ich glaube, momentan würde ich sagen, alles was in irgendeiner Form künstlerisch ist. Ich glaube Musik, Kunst – also Malen – und Klamotten. Sind schon die drei coolsten Säulen. Der Rest ist Arbeit. Coole Arbeit, die liebe ich auch, aber diese drei Sachen sind Leidenschaft und der Rest ist ein bisschen Arbeit. Und jetzt muss man überlegen – wenn man sich danach entscheiden kann – dann eher Leidenschaft.
Wie viele Leute seid ihr momentan im Kliemannsland?
So 30 Festangestellte ungefähr. Es gibt so ein paar Leute, die sind wie so Dauerbesucher. Die sind schon voll lange da und wollten dann eigentlich nur mal kurz vorbeikommen und hängen da jetzt so fest.
Und richtig auf dem Hof wohnen wie viele? Oder nur du und Franzi?
Ich wohn da ja auch nicht. Ich wohn ein paar Minuten davon entfernt. Auf dem Hof so 5-10. Unsere Techniker, unsere Eventleitung und unsere Werkstattleitung, die wohnen alle da.
Dann sind wir jetzt auch schon am Ende. Ich hoffe es war cool für dich. Nicht, dass du mit dem Hannes gerechnet hast.
Nein, überhaupt nicht, alles super!
Nice. Vielen Dank!
Danke dir für deine Zeit.
2 Kommentare mit 10 Antworten
"Ich fühls. Aber ich hab schon auf Instagram gesehen, du hattest wenigstens ein nices Frühstück."
Qualitätsjournalismus 2021
Genau mein Gedanke. Peinliches Interview.
Frag mich auch, wie Dani sich mittlerweile jeden
Tag schönredet, was aus dem Laden verworden ist.
Ist das grausam zu lesen. Peinlicher, weil völlig falscher Ansatz, um jüngere Zielgruppen zu akquirieren. "Ja voll", "ich fühls", "nices Frühstück", das ist nix anderes als Fremdscham Level 1000.
"völlig falscher Ansatz, um jüngere Zielgruppen zu akquirieren.
Vielleicht spricht die Interviewerin halt auch einfach so?
@nervmichok was willst du, das ist halt ihre lingo. Bloß weil du so redest wie so ein bildungsbürger opa...
Du meinst, weil er ein Fremdwort benutzt hat?
Kann ja gut sein dass das ihre Lingo ist, ist sie ja auch von vielen, ich finde nur dass das in nem Interview nichts verloren hat. So wirkt das für mich wie eklige Anbiederung an die junge Zielgruppe, a la „Zeit Campus“, der ehemalige „Neon“ und wie sie alle heißen, die sich auch so lesen bzw gelesen haben. Für mich unerträglich, da bin ich dann gerne Bildungsbürger-Opa.
Beste Lingo eh von Steppi!
Stepilingo ist legendär. Erste Pass, gleich scheisse. Fühl ich, voll.