laut.de-Biographie
Jaya The Cat
Jaya The Cat veröffentlichen 2001 ihr Debütalbum "Basement Style". Ihren Sound beschreiben die drei Musiker Geoff Lagadec (Gesang, Gitarre), Dave Smith (Gitarre, Gesang) und Ben Murphy (Bass) als Punk-Reggae. Den schnellen Tracks dienen als Fundament überwiegend Ska-Grooves, den langsameren Stücken liegt meist eine Mischung aus Reggae- und Hip Hop-Rhythmen zugrunde.
Die Band entsteht aber bereits Mitte der 1990er-Jahre in Boston, Massachusetts. Immer wieder wechselt in den Anfangsjahren die Besetzung, fester Bestandteil sind dabei stets Geoff Lagadec und Dave Smith. Für lange Zeit spielt die Band drei bis vier Mal pro Woche auf Partys oder in Kneipen der Region.
Im Winter '97 entschließen sich die beiden für eine Umsiedlung nach San Francisco, um dort das angenehme Klima zu genießen. Doch es kommt anders als erwartet: Wegen der schlechten Lage auf dem Wohnungsmarkt sitzen sie bald auf der Straße. Smith kehrt frustriert Richtung Osten zurück, Lagadec findet glücklicherweise bald ein Appartment und kann sich dort dem Songwriting widmen. Das Projekt Jaya The Cat liegt zu dieser Zeit aber am Boden.
Doch dann raufen sie sich zusammen und besorgen sich Geld, um wenigstens eine halbwegs anständige Studioaufnahme zu machen. Die mit einer angeheuerten Rhythmusgruppe eingespielten Tracks stoßen auf positive Resonanz, was Geoff animiert, die Stücke nochmal zu überarbeiten. Über eine Bekannte kommt der Kontakt zum Label Gold Circle zustande, das die Band - ohne sie einmal live gesehen zu haben - unter Vertrag nimmt.
Bassist Ben Murphy lernt Lagadec während seiner Zeit in San Francisco kennen, als die beiden gemeinsam in einem Van wohnen. Murphy spielt schon auf dem ersten Demo der Band den Bass und steigt Anfang 2000 als festes Bandmitglied ein.
Mit ihrem Debüt im Gepäck sind Jaya The Cat im Sommer 2001 bei der Vans Warped Tour in den USA mit dabei und gehen danach auf Konzertreise nach Europa. Für die zahlreichen Gigs stößt Ex-Shadows Fall-Drummer David 'The Germ' Germain zur Band.
Nach der Veröffentlichung des Zweitlings "First Beer Of A New Day" (2003) verlassen die Gründungsmitglieder Dave Smith und Ben Murphy die Combo. Lagadec und Germain wandern daraufhin für einen Neustart nach Amsterdam aus und komplettieren das Lineup mit den niederländischen Musikern Jan Jaap Onverwagt (Keyboard und Bass, je nach Bedarf) und Jordi Nieuwenburg (Gitarre).
Das Quartett kristallisiert sich in den folgenden Jahren als feste Jaya The Cat-Besetzung heraus, den fünften Slot am Bass bzw. Keyboard füllen abwechselnd verschiedene Kumpels der Band. Jeweils nach langer, liebevoller Studioarbeit erscheinen die Alben "More Late Night Transmissions With ..." (2007) und "The New International Sound Of Hedonism" (2012) und 2017 "A Good Day For The Damned". Ohne größere Experimente einzugehen, bleiben sie ihrem Sound treu.
Der endgültige Durchbruch bleibt ihnen trotz musikalischer Eigenständigkeit verwehrt. Mit ihrem Offbeat-lastigen, extrem livetauglichen Sound, Geoffs unverwechselbar rauer Stimme sowie den hedonistisch geprägten Lyrics gewinnt die Band dennoch zahlreiche Freunde, die genau diese Beständigkeit schätzt. In vielen Städten in ganz Europa, darunter auch Nester wie Lindau am Bodensee, wartet jedes Jahr eine treue Fanbase sehnsüchtig auf einen der schweißtreibenden Auftritte von Jaya The Cat.
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