laut.de-Biographie
Jimi Blue
Eigentlich heißt er ja Jimi Blue Ochsenknecht. Für seine Musikerkarriere lässt er den Namen des Papas, Uwe Ochsenknecht, allerdings beiseite. Das macht aber gar nichts, denn zu diesem Zeitpunkt ist er bereits ein Kinderstar. Als Held und einer der Hauptdarsteller der "wilden Kerle" kennt ihn alle Jugendlichen.
Am 27. Dezember 1991 in München geboren, wächst Jimi Blue als Promikid in München-Grünwald heran. Weil Lehrer ihn angeblich mit Sprüchen wie: "Denkst wohl, du bist was Besseres" gemobbt hätten, wechselt er die Lernanstalt und landet auf einer Waldorfschule. Doch auch das alternative Schulkonzept liegt ihm nicht. "Deswegen habe ich jetzt auch mit der Schule aufgehört, ich habe zwar noch einen Privatlehrer, wegen der Bildung, aber sonst ist Schule einfach nichts für mich", sagt er 2007 in einem Interview der Süddeutschen Zeitung.
So konzentriert er sich eben aufs Schauspielern. In der Kinofilmreihe "Die Wilden Kerle", die Anfang/Mitte der 00er Jahre die Kinosäle füllt, spielt er gemeinsam mit seinem Bruder Wilson Gonzalez die Hauptrolle. 2007 wechselt er das Fach und landet mit der Gutelaune-Tanzsingle "I'm Lovin… (L.R.H.P.)" einen Top-Five-Erfolg. Sein Debütalbum "Mission Blue" möbelt Pop mit Hip Hop-Elementen auf und erntet Lobeshymnen allerorten. Eine Echo-Nominierung als "Bester Newcomer National" krönt die Arbeit an "Mission Blue".
Auf seinem Zweitling "Sick Like That" dreht er den Spieß kurzer Hand um, stellt Hip Hop ins Zentrum des Geschehens und peppt ihn hier und da mit Pop-, R&B- und Dance-Elementen auf. Aber, für alle Fans, natürlich bleibt Jimi Blue auch in Zukunft seinem Generalistentum treu. Als Musiker erfolgreich zu sein, schließt eine ruhmreiche Schauspielkarriere ja nicht aus. Sogar genug Raum für andere Ideen bleibt da: er würde gerne Mode entwerfen! "Vielleicht kommt das noch von meinen zwei Jahren auf der Waldorfschule", erklärt JB.
Mit seiner Musik geht es ihm laut eigener Aussage darum, mit Popsongs, die originell und innovativ mit R'n'B-, HipHop- und Dance-Elementen spielen, frische Impulse in der Poplandschaft zu setzen. Einen auf dicke Hose zu machen, ist eben nicht sein Ding: "Mich einfach nur ans Mikro zu stellen und zu provozieren, das ist überhaupt nicht mein Ding. Das bin ich nicht", sagt er über sich selbst. Die Leute sollen sich lieber bei guter Laune zu grooviger Musik bewegen, lautet seine Botschaft.
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