laut.de-Biographie
Jonathan Wilson
Der Name Wilson scheint in Musikerkreisen zu Höherem zu befähigen. Man denke nur an Brian Wilson oder Steven Wilson, um nur zwei zu nennen. In diese Riege reiht sich auch Jonathan ein.
Er stammt aus einem Musikerhaushalt in North Carolina, hat aber einen Wohnsitz in Laurel Canyon, Los Angeles. Dieser Ort verfügt über eine weitreichende popkulturelle Tradition und wirkt sich entsprechend auf Wilsons Geschmack aus. U.a. haben hier Iggy Pop, Slash, Joe Bonamassa oder Graham Nash ihren Zweit-, Dritt- oder Viertwohnsitz.
Wilson veranstaltet dort regelmäßig mit Chris Robinson (The Black Crowes) Jam-Sessions bei denen sich die Musiker die Klinke in die Hand geben. Daneben tritt Wilson auch als Produzent in Erscheinung für Conor Oberst oder Father John Misty.
Auf seinen ersten Alben frönt Wilson unverkennbar seiner Liebe zu Psychedelica, Progressive Rock und Folk. Er springt wild zwischen den Einflüssen hin und her und bleibt nie bei einem Sound stehen.
Ein dezenter Kurswechsel findet in der Vorbereitung für sein 2018 erscheinendes Album "Rare Birds" statt. Ein Beziehungsaus und die Arbeit mit Radiohead-Produzent Nigel Godrich an Roger Waters Solo-Comeback "Is This The Life We Really Want?" führen zu neuen Impulsen.
Waters engagiert Wilson kurzerhand für seine Us+Them-Tour, und ähnlich wie Steven Wilson spielen nun die Achtziger eine größere Rolle, namentlich an Peter Gabriel, Talk Talk oder Produzenten-Ikone Trevor Horn (Yes, Frankie Goes To Hollywood, Genesis) festzumachen. Auch Adam Granduciels Americana-Relaunch mit The War On Drugs dürfte Jonathan Wilson einen gehörigen Tritt in den Hintern verpasst haben.
Noch keine Kommentare